Köln:Angeklagte bestreitet vorsätzliche Tötung ihres Babys

Köln (dpa/lnw) - Im Prozess um ein totes Baby am Flughafen Köln/Bonn hat die Angeklagte bestritten, ihr Kind vorsätzlich auf einer Toilette umgebracht zu haben. Die 28-Jährige steht seit Donnerstag wegen Totschlags vor dem Kölner Landgericht. Die Frau schilderte zum Prozessauftakt, dass die Geburt auf der Toilette ganz plötzlich erfolgt sei. Sie habe noch versucht, das Kind aufzufangen, sei aber selber zusammengesackt. Als sie den kleinen Jungen danach hochgenommen habe, habe er nicht geatmet und sich nicht bewegt. Die 28-Jährige war nach einem gemeinsamen Urlaub mit ihrem Freund im vergangenen November auf dem Airport Köln/Bonn gelandet.

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Köln (dpa/lnw) - Im Prozess um ein totes Baby am Flughafen Köln/Bonn hat die Angeklagte bestritten, ihr Kind vorsätzlich auf einer Toilette umgebracht zu haben. Die 28-Jährige steht seit Donnerstag wegen Totschlags vor dem Kölner Landgericht. Die Frau schilderte zum Prozessauftakt, dass die Geburt auf der Toilette ganz plötzlich erfolgt sei. Sie habe noch versucht, das Kind aufzufangen, sei aber selber zusammengesackt. Als sie den kleinen Jungen danach hochgenommen habe, habe er nicht geatmet und sich nicht bewegt. Die 28-Jährige war nach einem gemeinsamen Urlaub mit ihrem Freund im vergangenen November auf dem Airport Köln/Bonn gelandet.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass das Kind lebensfähig war. Laut Anklage soll die Studentin aus Siegen es bis über den Kopf in ein Handtuch und ein Kleid eingewickelt haben, so dass es erstickte. Dann habe sie die Leiche in einen Rucksack gesteckt und diesen ihrem Freund gegeben, der von der Schwangerschaft nichts gewusst haben soll. Die Polizei fand den toten Säugling später in seiner Wohnung.

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