Koblenz:Zeugin im Misshandlungsprozess in Kita aussagefähig

Koblenz (dpa/lrs) - Im Koblenzer Prozess gegen zwei ehemalige Erzieherinnen wegen mutmaßlicher Misshandlungen kleiner Kinder hat ein Gutachter eine Zeugin als "voll aussagetüchtig" eingestuft. Daran waren zuvor wegen angeblicher krankheitsbedingter Beeinträchtigungen der Küchenhilfe Zweifel formuliert worden, wie ein Sprecher des Landgerichts am Dienstag nach den Ausführungen des Sachverständigen mitteilte. Die Küchenhilfe soll Misshandlungen beobachtet haben. Nach jetziger Planung könnten die Urteile in dem schlagzeilenträchtigen Prozess am 16. August fallen.

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Koblenz (dpa/lrs) - Im Koblenzer Prozess gegen zwei ehemalige Erzieherinnen wegen mutmaßlicher Misshandlungen kleiner Kinder hat ein Gutachter eine Zeugin als „voll aussagetüchtig“ eingestuft. Daran waren zuvor wegen angeblicher krankheitsbedingter Beeinträchtigungen der Küchenhilfe Zweifel formuliert worden, wie ein Sprecher des Landgerichts am Dienstag nach den Ausführungen des Sachverständigen mitteilte. Die Küchenhilfe soll Misshandlungen beobachtet haben. Nach jetziger Planung könnten die Urteile in dem schlagzeilenträchtigen Prozess am 16. August fallen.

Die Staatsanwaltschaft hatte drei Ex-Erzieherinnen vorgehalten, 2012 und 2013 in der Kita in Antweiler im Kreis Ahrweiler ihre kleinen Schützlinge immer wieder gequält, gefesselt, geschlagen und eingesperrt zu haben. Eine vierte damalige Erzieherin habe das nicht verhindert.

Am 4. Juli sprach das Gericht zwei Angeklagte frei - mangels Beweisen. Das sei kein Freispruch erster Klasse, hieß es. Die Frau, die die mutmaßlichen Misshandlungen nicht verhindert haben soll, gehört zu den beiden Angeklagten, die weiterhin vor Gericht stehen. Der Prozess hatte am 8. Mai begonnen - erst fünf Jahre nach Bekanntwerden der Vorwürfe.

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