Kiel:Prozess gegen Reitlehrer: Staatsanwalt will höhere Haft

Kiel (dpa/lno) - Im neu aufgerollten Missbrauchsprozess gegen einen Plöner Reitlehrer hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag vier Jahre Gefängnis für den Angeklagten gefordert. Die Ankläger legten dem 52-Jährigen erneut sexuellen Missbrauch einer 16-jährigen Reitschülerin in zwölf Fällen sowie sexuelle Nötigung einer anderen jungen Frau zur Last. Außerdem hielten sie gefährliche Körperverletzung, Stalking, Betrug und falsche Eidesstattliche Versicherungen für erwiesen, sagte ein Sprecher des Kieler Landgerichts auf Anfrage.

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Kiel (dpa/lno) - Im neu aufgerollten Missbrauchsprozess gegen einen Plöner Reitlehrer hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag vier Jahre Gefängnis für den Angeklagten gefordert. Die Ankläger legten dem 52-Jährigen erneut sexuellen Missbrauch einer 16-jährigen Reitschülerin in zwölf Fällen sowie sexuelle Nötigung einer anderen jungen Frau zur Last. Außerdem hielten sie gefährliche Körperverletzung, Stalking, Betrug und falsche Eidesstattliche Versicherungen für erwiesen, sagte ein Sprecher des Kieler Landgerichts auf Anfrage.

Die Verteidigerin forderte in ihrem Plädoyer Freispruch von den Hauptvorwürfen des Missbrauchs und der sexuellen Nötigung, sagte der Gerichtssprecher. Für Stalking und falsche Eidesstattliche Versicherungen beantragte sie demnach eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten. Die Plädoyers waren nicht öffentlich. Das Urteil wird am 21. September erwartet.

Der Reitlehrer war wegen der Vorwürfe in erster Instanz im März 2016 vom Plöner Amtsgericht bereits zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Verteidigung und die Anklagebehörde legten damals gegen das Urteil Berufung ein. 

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