Karlsruhe:Diebstahl mit Millionenschaden: Bande vor Gericht

Karlsruhe (dpa/lsw) - Wegen zahlreicher Einbrüche und Diebstahls in Millionenhöhe stehen seit Dienstag sechs Männer und eine Frau vorm Landgericht Karlsruhe. Die Anklage wirft den Rumänen vor, sich bandenmäßig organisiert und zu Diebeszügen verabredet zu haben. Unter anderem sollen sie teure Kleider, Schuhe, Parfüm und Kosmetik in Kaiserslautern, Donauwörth, Nördlingen, Stuttgart, Karlsruhe und Baden-Baden gestohlen haben (Az.: 2 KLs 640 Js 39239/16).

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Karlsruhe (dpa/lsw) - Wegen zahlreicher Einbrüche und Diebstahls in Millionenhöhe stehen seit Dienstag sechs Männer und eine Frau vorm Landgericht Karlsruhe. Die Anklage wirft den Rumänen vor, sich bandenmäßig organisiert und zu Diebeszügen verabredet zu haben. Unter anderem sollen sie teure Kleider, Schuhe, Parfüm und Kosmetik in Kaiserslautern, Donauwörth, Nördlingen, Stuttgart, Karlsruhe und Baden-Baden gestohlen haben (Az.: 2 KLs 640 Js 39239/16).

Laut Staatsanwaltschaft gingen sie nach ähnlichem Muster vor: Sie hebelten nachts Türen oder Fenster auf, verdunkelten die Beleuchtung und packten Plastiksäcke voll mit teuren Waren. Danach wurde das Diebesgut mit teils gemieteten Fahrzeugen abtransportiert und in Rumänien verkauft. Der Schaden liegt bei rund zwei Millionen Euro.

Fast alle der Angeklagten räumten in ersten Aussagen über ihre Anwälte die Taten überwiegend ein. Weitere Fragen beantworteten sie zunächst nur in Teilen. Neben den sieben Beschuldigten im Alter zwischen 22 und 46 Jahren soll es zahlreiche weitere bislang unbekannte Komplizen gegeben haben. Alle zur Last gelegten Diebeszüge geschahen zwischen Oktober 2015 und November 2016.

Beim letzten Einbruch vor der Festnahme wurden einige der Angeklagten in Karlsruhe überrascht: Die Polizei stellte vier der Flüchtenden; drei fasste sie etwas später. Insgesamt klagt die Staatsanwaltschaft zwölf Einbrüche an; allein die Verlesung der Anklageschrift dauerte fast 45 Minuten. Für den Prozess sind acht Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte am 9. November gesprochen werden.

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