Heilbronn:Feuer in Rohbau einer Flüchtlingsunterkunft

Heilbronn (dpa/lsw) - Im Prozess um ein Feuer im Rohbau einer Flüchtlingsunterkunft in Neuenstein (Hohenlohekreis) hat einer der Angeklagten die Brandstiftung gestanden. "Voraussetzung war, dass es keine Verletzten gibt", sagte der 24 Jahre alte Angeklagte am Montag vor dem Landgericht in Heilbronn. Durch das Feuer habe die Unterbringung von Flüchtlingen verzögert oder verhindert werden sollen. Der Anklage zufolge sollen die 24 und 33 Jahre alten Deutschen vier Brandsätze an die Dachbalken der Unterkunft geschraubt haben. An dem Gebäude entstand ein Schaden von 105 000 Euro.

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Heilbronn (dpa/lsw) - Im Prozess um ein Feuer im Rohbau einer Flüchtlingsunterkunft in Neuenstein (Hohenlohekreis) hat einer der Angeklagten die Brandstiftung gestanden. „Voraussetzung war, dass es keine Verletzten gibt“, sagte der 24 Jahre alte Angeklagte am Montag vor dem Landgericht in Heilbronn. Durch das Feuer habe die Unterbringung von Flüchtlingen verzögert oder verhindert werden sollen. Der Anklage zufolge sollen die 24 und 33 Jahre alten Deutschen vier Brandsätze an die Dachbalken der Unterkunft geschraubt haben. An dem Gebäude entstand ein Schaden von 105 000 Euro. 

Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern auch mehrere Verstößen gegen das Kriegswaffengesetz vor. Einer von ihnen soll zwei Maschinenpistolen funktionstüchtig gemacht haben, die er als Dekorationswaffen erworben hatte. Der andere soll ohne Erlaubnis eine Vorderladepistole aufbewahrt haben. Für den Prozess sind bis Anfang November drei weitere Termine angesetzt (Az.: 3 KLs 9 Js 7810/17). 

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