Hamburg:Prozess um G20-Krawalle: Bewährungsstrafe für 21-Jährigen

Hamburg (dpa/lno) - Im dritten Prozess rund um die Krawalle während des G20-Gipfels ist ein Franzose zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und fünf Monaten verurteilt worden. Das Amtsgericht Hamburg-Altona sah es am Freitag als erwiesen an, dass der 21-Jährige bei der "Welcome to Hell"-Demonstration am Tag vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs Flaschen auf Polizisten geworfen und gegen seine Festnahme gewaltsam Widerstand geleistet hat. Das Gericht blieb mit seinem Urteil knapp unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die ein Jahr und sechs Monate auf Bewährung verlangt hatte. Die Verteidigung hatte keine konkrete Forderung gestellt, aber auf eine Strafe von unter einem Jahr gesetzt.

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Hamburg (dpa/lno) - Im dritten Prozess rund um die Krawalle während des G20-Gipfels ist ein Franzose zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und fünf Monaten verurteilt worden. Das Amtsgericht Hamburg-Altona sah es am Freitag als erwiesen an, dass der 21-Jährige bei der „Welcome to Hell“-Demonstration am Tag vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs Flaschen auf Polizisten geworfen und gegen seine Festnahme gewaltsam Widerstand geleistet hat. Das Gericht blieb mit seinem Urteil knapp unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die ein Jahr und sechs Monate auf Bewährung verlangt hatte. Die Verteidigung hatte keine konkrete Forderung gestellt, aber auf eine Strafe von unter einem Jahr gesetzt.

Im ersten Prozess nach den Ausschreitungen beim G20-Gipfel war ein 21-Jähriger aus den Niederlanden zu zwei Jahren und sieben Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das zweite Verfahren gegen einen 24-jährigen Polen endete mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung. Beide Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Kommende Woche sind zwei weitere Prozesse im Zusammenhang mit den G20-Krawallen terminiert.

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