Hamburg:Angeklagter schweigt in Prozess wegen Vergewaltigung in Bar

Hamburg (dpa/lno) - Vor dem Landgericht Hamburg hat am Montag ein Prozess um die Vergewaltigung einer jungen Frau in einer Bar an der Reeperbahn begonnen. Der 34 Jahre alte Angeklagte aus Marokko schwieg zu Beginn des Verfahrens zu den Vorwürfen. Ihm wird vorgeworfen, die Frau am frühen Morgen des 11. Dezember 2016 zunächst "angetanzt" und sich dann in einer Damentoilette an der damals 24-Jährigen vergangen zu haben. Sie konnte schließlich aus der Toilettenkabine flüchten. Bekannte riefen die Polizei, die den 34-Jährigen festnahm. Das Amtsgericht erließ einen Haftbefehl.

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Hamburg (dpa/lno) - Vor dem Landgericht Hamburg hat am Montag ein Prozess um die Vergewaltigung einer jungen Frau in einer Bar an der Reeperbahn begonnen. Der 34 Jahre alte Angeklagte aus Marokko schwieg zu Beginn des Verfahrens zu den Vorwürfen. Ihm wird vorgeworfen, die Frau am frühen Morgen des 11. Dezember 2016 zunächst „angetanzt“ und sich dann in einer Damentoilette an der damals 24-Jährigen vergangen zu haben. Sie konnte schließlich aus der Toilettenkabine flüchten. Bekannte riefen die Polizei, die den 34-Jährigen festnahm. Das Amtsgericht erließ einen Haftbefehl.

Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt, weil der mutmaßliche Täter bereits in seine Heimat Marokko hatte abgeschoben werden sollen. Der Asylantrag des 2015 eingereisten Mannes war nach Angaben des niedersächsischen Landkreises Holzminden im April vergangenen Jahres abgelehnt worden. Er tauchte unter und wurde im Oktober in Hamburg wegen Diebstahlsdelikten zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Abschiebung scheiterte an einer Panne im Ausländeramt in Holzminden, wie der Landkreis damals einräumte.

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