Guben:Gescheiterter Apfelkönig-Kandidat zieht vor Gericht

Guben (dpa/bb) - Ein gescheiterter Apfelkönig-Kandidat einer brandenburgischen Kleinstadt hat vor Gericht den Vorwurf der Wahlmanipulation erhoben. Der 42-Jährige will mit seiner Klage erreichen, dass die amtierende Apfelkönigin von Guben abtreten muss und die Abstimmung für ungültig erklärt wird. Allerdings räumte der Mann vor dem Amtsgericht Cottbus in Guben (Spree-Neiße) am Dienstag zu Prozessbeginn ein, dass es sich bei seinem Vorwurf nur um eine "Vermutung" handele. Er kritisiert auch, dass die 21-Jährige keinen Führerschein hat und das bei der Wahl auf dem Apfelfest im September 2016 auf der Festbühne verschwiegen habe.

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Guben (dpa/bb) - Ein gescheiterter Apfelkönig-Kandidat einer brandenburgischen Kleinstadt hat vor Gericht den Vorwurf der Wahlmanipulation erhoben. Der 42-Jährige will mit seiner Klage erreichen, dass die amtierende Apfelkönigin von Guben abtreten muss und die Abstimmung für ungültig erklärt wird. Allerdings räumte der Mann vor dem Amtsgericht Cottbus in Guben (Spree-Neiße) am Dienstag zu Prozessbeginn ein, dass es sich bei seinem Vorwurf nur um eine Vermutung handele. Er kritisiert auch, dass die 21-Jährige keinen Führerschein hat und das bei der Wahl auf dem Apfelfest im September 2016 auf der Festbühne verschwiegen habe.

Der Anwalt des ausrichtenden örtlichen Tourismusvereins betonte vor dem Richter hingegen, dass ein Führerschein überhaupt keine Bedingung für das Ehrenamt gewesen sei. Das Gericht setzte in dem Verfahren einen Verkündungstermin für das Urteil für Anfang September an. Der 42-Jährige hatte nach seiner gescheiterten Wahl eine Reihe von Klagen eingereicht. Im Hauptsacheverfahren war es nun die erste Verhandlung. 2016 waren in der Kleinstadt an der Grenze zu Polen erstmals auch männliche Bewerber zur Wahl zugelassen worden.

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