Fulda:Prozess nach Messerstecherei bei Geburtstagsfeier

Fulda (dpa/lhe) - Nach einer eskalierten Geburtstagsfeier muss sich ein Mann aus Fulda seit Donnerstag wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht Fulda verantworten. In den Morgenstunden des 4. Februar war es bei der Party in einer Vereinsgaststätte in Fulda zum Streit gekommen. Dabei soll der 29-jährige Rumäne einem 24-Jährigen mit der sieben Zentimeter langen Klinge eines Mehrzweckmessers von hinten in die Schulter, den Oberarm und den Rücken gestochen haben. Danach soll er einem 25-Jährigen zwei weitere Messerstiche in den Rücken versetzt haben. Beide Opfer erlitten Verletzungen an der Lunge. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass der Angeklagte den Tod beider Männer billigend in Kauf nahm.

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Fulda (dpa/lhe) - Nach einer eskalierten Geburtstagsfeier muss sich ein Mann aus Fulda seit Donnerstag wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht Fulda verantworten. In den Morgenstunden des 4. Februar war es bei der Party in einer Vereinsgaststätte in Fulda zum Streit gekommen. Dabei soll der 29-jährige Rumäne einem 24-Jährigen mit der sieben Zentimeter langen Klinge eines Mehrzweckmessers von hinten in die Schulter, den Oberarm und den Rücken gestochen haben. Danach soll er einem 25-Jährigen zwei weitere Messerstiche in den Rücken versetzt haben. Beide Opfer erlitten Verletzungen an der Lunge. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass der Angeklagte den Tod beider Männer billigend in Kauf nahm.

Ein 23-Jähriger, der den beiden Verletzten helfen und den Angreifer wegschubsen wollte, erhielt ebenfalls zwei Messerstiche in den Rücken und das Gesäß. Der Angeklagte war zunächst geflohen. Die Polizei hatte ihn aber noch am Nachmittag desselben Tages an seiner Arbeitsstelle festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.

Zum Prozessauftakt wurde lediglich die Anklage verlesen. Am nächsten Verhandlungstag will der Mann seinen persönlichen Werdegang schildern, sich aber einstweilen nicht zu den Tatvorwürfen äußern. Das Gericht hat Verhandlungstage bis Ende Januar terminiert, denn es sind 35 Zeugen geladen. Zwei Sachverständige werden ihre medizinischen und psychiatrischen Gutachten vorlegen.

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