Friedrichshafen:Streit um Zeppelin-Stiftung: Nachfahre erhält Akteneinsicht

Friedrichshafen (dpa/lsw) - Im Streit um die Zeppelin-Stiftung in Friedrichshafen am Bodensee erhält der Nachfahre des Stiftungsgründers Ferdinand Graf von Zeppelin nun Akteneinsicht. Dies teilte die Stadt am Montag mit. Sie habe dem Antrag von Albrecht von Brandenstein-Zeppelin stattgegeben. Vor mehr als einem Jahr hatte der Nachfahre des Luftschiffpioniers Zeppelin beim Verwaltungsgericht Sigmaringen Klage gegen das Land Baden-Württemberg eingereicht. Die Klage richtet sich gegen die Entscheidung des Regierungspräsidiums Tübingen, das seinen Antrag zur Zeppelin-Stiftung im Dezember 2016 abgewiesen hatte.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Friedrichshafen (dpa/lsw) - Im Streit um die Zeppelin-Stiftung in Friedrichshafen am Bodensee erhält der Nachfahre des Stiftungsgründers Ferdinand Graf von Zeppelin nun Akteneinsicht. Dies teilte die Stadt am Montag mit. Sie habe dem Antrag von Albrecht von Brandenstein-Zeppelin stattgegeben. Vor mehr als einem Jahr hatte der Nachfahre des Luftschiffpioniers Zeppelin beim Verwaltungsgericht Sigmaringen Klage gegen das Land Baden-Württemberg eingereicht. Die Klage richtet sich gegen die Entscheidung des Regierungspräsidiums Tübingen, das seinen Antrag zur Zeppelin-Stiftung im Dezember 2016 abgewiesen hatte.

Er will erreichen, dass die Stiftung nicht in der Hand der Kommune bleibt. Der berühmte Luftschiffbauer Zeppelin hatte die Stiftung 1908 gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie jedoch 1947 der Stadt übertragen. Aus Sicht des Klägers geschah dies unrechtmäßig. Albrecht von Brandenstein-Zeppelin will die ursprünglich selbstständige Stiftung wiederbeleben - mit dem damaligen Zweck, die Luftfahrt zu fördern. Dazu hatte er einen entsprechenden Antrag beim Regierungspräsidium Tübingen eingereicht - dieses entschied jedoch zugunsten der Stadt Friedrichshafen. Aus Sicht der Kommune entspricht die jetzige Verwendung der Mittel dem Willen des Stiftungsgründers Graf Ferdinand von Zeppelin.

Albrecht von Brandenstein-Zeppelin kann nun die benannten Akten drei Wochen lang in den Räumen der Stadtverwaltung einsehen. Allerdings habe das Akteneinsichtsgesuch an einigen Punkten nicht erkennen lassen, „welche Informationen genau begehrt werden. Von Brandenstein-Zeppelin hat die Möglichkeit, seinen Antrag entsprechend zu konkretisieren“, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: