Prozesse - Frankfurt (Oder):Angeklagter beschreibt Tattag im Dreifachmordprozess

Frankfurt (Oder) - Der Angeklagte im Prozess um Morde an seiner Großmutter und zwei Polizisten in Ostbrandenburg hat den Tattag aus seiner Sicht beschrieben. Das Landgericht Frankfurt (Oder) bestätigte am Mittwoch die Einlassung des 25-Jährigen vom Vortag. Zuvor hatten die "Märkische Oderzeitung" und "rbb" berichtet, dass der Angeklagte ein Geständnis abgelegt habe. Die Verteidigung wollte sich auf Nachfrage nicht zu dem Verhandlungstag äußern.

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Frankfurt (Oder) - Der Angeklagte im Prozess um Morde an seiner Großmutter und zwei Polizisten in Ostbrandenburg hat den Tattag aus seiner Sicht beschrieben. Das Landgericht Frankfurt (Oder) bestätigte am Mittwoch die Einlassung des 25-Jährigen vom Vortag. Zuvor hatten die "Märkische Oderzeitung" und "rbb" berichtet, dass der Angeklagte ein Geständnis abgelegt habe. Die Verteidigung wollte sich auf Nachfrage nicht zu dem Verhandlungstag äußern.

Zum Prozessauftakt Mitte Oktober hatte sich der Angeklagte nicht konkret zu den Tatvorwürfen geäußert, aber sein Bedauern ausgedrückt. Sein Verteidiger hatte damals gesagt, dass sich sein Mandant zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht äußern werde. Laut Staatsanwaltschaft hatte der Beschuldigte in früheren Vernehmungen die Taten gestanden.

Laut Anklage erstach der Enkel seine Großmutter Ende Februar an ihrem Geburtstag in ihrem Wohnhaus in Müllrose (Oder-Spree) und überfuhr danach auf der Flucht bei einer Polizeikontrolle zwei Beamte, die sofort starben.

Dem Gericht zufolge will die Mutter des Angeklagten in der Verhandlung selbst nicht aussagen. Das habe ihr Anwalt am Dienstag angekündigt. Der Prozess wegen dreifachen Mordes wird am Montag (13. November) fortgesetzt.

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