Frankfurt am Main:Versuchte Anstiftung zum Mord: Prozess geht zu Ende

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Prozess gegen einen Mann, der einen Killer auf seine Ehefrau und den Mann seiner neuen Freundin angesetzt haben soll, wird voraussichtlich noch in dieser Woche abgeschlossen. Vor dem Landgericht Frankfurt werden heute die Schlussvorträge der Staatsanwaltschaft, der Nebenklagevertreter und der Verteidigung erwartet. Am Freitag ist die Urteilsverkündung vorgesehen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Prozess gegen einen Mann, der einen Killer auf seine Ehefrau und den Mann seiner neuen Freundin angesetzt haben soll, wird voraussichtlich noch in dieser Woche abgeschlossen. Vor dem Landgericht Frankfurt werden heute die Schlussvorträge der Staatsanwaltschaft, der Nebenklagevertreter und der Verteidigung erwartet. Am Freitag ist die Urteilsverkündung vorgesehen.

Weil sie seiner zukünftigen Lebensplanung im Weg standen, heuerte der 42-Jährige laut Anklage Anfang dieses Jahres einen Griechen an. Dieser sollte die 31 Jahre alte Frau und den Ehemann (40) seiner neuen Lebensgefährtin töten. Dafür bekam er 4000 Euro. Der Auftragsmörder kaufte mit dem Geld jedoch keine Waffe sondern Drogen und plauderte bei der Ehefrau über den Auftrag.

In dem Prozess ergaben sich allerdings Zweifel an der Darstellung des drogenabhängigen Griechen und der Ernsthaftigkeit des Killerauftrags. Schon nach wenigen Verhandlungstagen setzte die Schwurgerichtskammer den 42 Jahre alten Angeklagten daher wieder auf freien Fuß. Der Beschuldigte hatte den Anstiftungsvorwurf bestritten. Er habe dem Ehemann seiner neuen Freundin lediglich eine Abreibung erteilen wollen. Gegen seine Ehefrau habe er überhaupt nichts unternommen.

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