Frankfurt am Main:Verfahren gegen Ex-Profiboxer

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein früherer Profiboxer soll nach einer Serie von teilweise erheblichen Straftaten zu einer psychiatrischen Untersuchung. Das hat das Frankfurter Amtsgericht am Dienstag im Prozess gegen den 38-Jährigen beschlossen. Ob das Verfahren noch in diesem Jahr fortgesetzt und abgeschlossen werden kann, blieb offen. Nach Einschätzung des Gerichts und der Staatsanwaltschaft liegen Anhaltspunkte für eine eingeschränkte Schuldfähigkeit des Mannes vor. Daher sei eine entsprechende Untersuchung auch in dessen Interesse.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein früherer Profiboxer soll nach einer Serie von teilweise erheblichen Straftaten zu einer psychiatrischen Untersuchung. Das hat das Frankfurter Amtsgericht am Dienstag im Prozess gegen den 38-Jährigen beschlossen. Ob das Verfahren noch in diesem Jahr fortgesetzt und abgeschlossen werden kann, blieb offen. Nach Einschätzung des Gerichts und der Staatsanwaltschaft liegen Anhaltspunkte für eine eingeschränkte Schuldfähigkeit des Mannes vor. Daher sei eine entsprechende Untersuchung auch in dessen Interesse.

Der Boxer war Anfang Juni dieses Jahres verhaftet worden, nachdem er zum zweiten Mal in ein Juweliergeschäft eingebrochen war. Die Schreckschusswaffe, die er bei diesem Einruch bei sich trug, hatte er zuvor in einem Waffengeschäft erbeutet. Darüber hinaus soll der Mann Autos aufgebrochen haben. Vorgeworfen wird ihm auch Widerstand gegen Bedienstete des Frankfurter Flughafens. Er soll mehrere Mitarbeiter geschlagen, getreten und ihnen Kopfstöße versetzt haben. Die vereitelten seinerzeit seinen Versuch, als blinder Passagier ein Flugzeug nach Amerika zu besteigen. Dort wollte er nach eigener Aussage seinen „Traum von der großen Profikarriere“ verwirklichen. Vor Gericht legte der 38-Jährige ein weitgehendes Geständnis ab.

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