Frankfurt am Main:Überfall auf demenzkranken Hausbesitzer: Urteil erwartet

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Prozess um einen Überfall auf einen demenzkranken Hausbesitzer in Bad Homburg werden heute die Plädoyers der Verteidiger sowie das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft hatte in dem Verfahren vor dem Landgericht Frankfurt sechs Jahre und neun Monate Gefängnis für einen 31-Jährigen gefordert. Der drei Jahre jüngere Mitangeklagte soll nach dem Willen der Ankläger für fünfeinhalb Jahre in Haft. In dritter Täter ist bereits verurteilt.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Prozess um einen Überfall auf einen demenzkranken Hausbesitzer in Bad Homburg werden heute die Plädoyers der Verteidiger sowie das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft hatte in dem Verfahren vor dem Landgericht Frankfurt sechs Jahre und neun Monate Gefängnis für einen 31-Jährigen gefordert. Der drei Jahre jüngere Mitangeklagte soll nach dem Willen der Ankläger für fünfeinhalb Jahre in Haft. In dritter Täter ist bereits verurteilt.

Die Tat im Hochtaunuskreis hatte sich im April 2015 in dem Haus des 80 Jahre alten Opfers ereignet. Die drei Männer sollen sich unter dem Vorwand, als Mitarbeiter eines Energieversorgers sanitäre Anlagen überprüfen zu müssen, Zutritt zum Badezimmer verschafft haben. Dort wurde der demente Hausbesitzer mit Kabelbindern an eine Wasserleitung gefesselt, in seiner misslichen Lage fotografiert und ausgelacht. Mit 100 Euro Bargeld und der Scheckkarte des Mannes flüchtete das Trio.

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