Frankfurt am Main:Tritte nach Streit um Taubenfüttern: Bewährungsstrafe

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer blutigen Attacke an einem Kiosk im Frankfurter Gutleutviertel ist ein 32 Jahre alter Mann vom Landgericht Frankfurt zu zwei Jahren Bewährungsstrafe und 1000 Euro Schmerzensgeld an das Opfer verurteilt worden. Der erheblich angetrunkene Mann hatte seinen 63 Jahre alten Kontrahenten mit Schlägen und Tritten zu Boden gebracht und auch dann noch auf seinen Körper eingetreten, als er bereits das Bewusstsein verloren hatte. Zu der Auseinandersetzung kam es, nachdem sich das spätere Opfer darüber beschwert hatte, dass der Angeklagte Tauben fütterte.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer blutigen Attacke an einem Kiosk im Frankfurter Gutleutviertel ist ein 32 Jahre alter Mann vom Landgericht Frankfurt zu zwei Jahren Bewährungsstrafe und 1000 Euro Schmerzensgeld an das Opfer verurteilt worden. Der erheblich angetrunkene Mann hatte seinen 63 Jahre alten Kontrahenten mit Schlägen und Tritten zu Boden gebracht und auch dann noch auf seinen Körper eingetreten, als er bereits das Bewusstsein verloren hatte. Zu der Auseinandersetzung kam es, nachdem sich das spätere Opfer darüber beschwert hatte, dass der Angeklagte Tauben fütterte.

Gericht und Staatsanwaltschaft sahen in dem am Dienstag bekannt gegebenen Urteil keine ausreichenden Anhaltspunkte für einen Tötungsvorsatz. So habe keiner der Zeugen einwandfrei bestätigen können, dass gezielt gegen den Kopf des Mannes getreten worden sei. Während das Gericht die bereits zurückliegende Untersuchungshaft von fünf Monaten als ausreichende Warnung ansah, beantragte die Staatsanwaltschaft drei Jahre Haft. Beide gingen allerdings statt von Totschlagsversuch lediglich von gefährlicher Körperverletzung aus.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: