Frankfurt am Main:Stoß in den Main: Teilfreispruch für Angeklagten

Mit einem Teilfreispruch ist vor dem Amtsgericht Frankfurt der Prozess um den Stoß zweier junger Männer in den Main zu Ende gegangen. Dem 26 Jahre alten...

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einem Teilfreispruch ist vor dem Amtsgericht Frankfurt der Prozess um den Stoß zweier junger Männer in den Main zu Ende gegangen. Dem 26 Jahre alten Angeklagten habe lediglich nachgewiesen werden können, dass er bei einem Gerangel die späteren Opfer getreten und mit einem Messer bedroht habe. Verurteilt wurde er am Freitag deshalb wegen Nötigung und gefährlicher Körperverletzung zu einem Jahr und zehn Monaten Haft ohne Bewährung.

In der Nacht im August 2017 war es am Mainufer in Frankfurt-Sachsenhausen zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen angetrunkener junger Leute gekommen. Zwei Männer wurden dabei in den Fluss gestoßen, konnten sich allerdings aus dem an dieser Stelle recht flachen Gewässer retten. Wer die entscheidenden Stöße gegeben hatte, sei in dem Prozess nicht mehr zu ermitteln gewesen, sagte die Amtsrichterin. Weil der Angeklagte diverse Vorstrafen aufzuweisen hatte, erhielt er aber wegen der anderen Taten eine Bewährungsstrafe. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

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