Frankfurt am Main:Steuerbetrug mit Scheinrechnungen: Unternehmer geständig

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einem umfassenden Geständnis des Angeklagten hat am Montag in Frankfurt ein Prozess um Steuerbetrügereien mit Scheinrechnungen begonnen. Der 44 Jahre alte Bauunternehmer räumte vor dem Landgericht ein, zwischen 2007 und 2010 in 23 Fällen knapp 400 000 Euro an Lohnsteuern und Sozialbeiträgen für seine Angestellten hinterzogen zu haben. Mit Scheinrechnungen wurde dabei eine künstliche Geschäftstätigkeit vorgetäuscht, die nur den Sinn hatte, Geld für die Bezahlung der Schwarzarbeiter zu erzielen. 2011 war ihm die Steuerfahndung schließlich auf die Schliche gekommen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einem umfassenden Geständnis des Angeklagten hat am Montag in Frankfurt ein Prozess um Steuerbetrügereien mit Scheinrechnungen begonnen. Der 44 Jahre alte Bauunternehmer räumte vor dem Landgericht ein, zwischen 2007 und 2010 in 23 Fällen knapp 400 000 Euro an Lohnsteuern und Sozialbeiträgen für seine Angestellten hinterzogen zu haben. Mit Scheinrechnungen wurde dabei eine künstliche Geschäftstätigkeit vorgetäuscht, die nur den Sinn hatte, Geld für die Bezahlung der Schwarzarbeiter zu erzielen. 2011 war ihm die Steuerfahndung schließlich auf die Schliche gekommen.

Laut Geständnis hatte ihn ein „guter Freund“ auf die Idee gebracht, die Straftaten zu begehen. Auf die Frage des Gerichts, wer dies denn gewesen sei, nannte der Angeklagte freimütig einen Namen. Die Staatsanwältin kündigte daraufhin ein Ermittlungsverfahren gegen den Bekannten an. Die Wirtschaftsstrafkammer hat zunächst zwei weitere Verhandlungstage bis Ende Oktober vorgesehen. 

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