Frankfurt am Main:Prozess wegen Kreditschwindels in Frankfurt gestartet

Vor dem Gerichtsgebäude hält eine Statue der Justitia eine Waagschale. (Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild)

Betrügereien mit Darlehensverträgen stehen seit Montag im Mittelpunkt eines Prozesses gegen einen 51 Jahre alten Mann vor dem Landgericht Frankfurt. Die Anklage...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Betrügereien mit Darlehensverträgen stehen seit Montag im Mittelpunkt eines Prozesses gegen einen 51 Jahre alten Mann vor dem Landgericht Frankfurt. Die Anklage legt dem aus Ghana stammenden Mann zur Last, zwischen 2011 und 2014 mit falschen britischen Reisepässen vier Darlehen in einem Umfang von mehr als 100 000 Euro erschwindelt zu haben. Darüber hinaus soll er fünf Landsleuten mit gefälschten Pässen zu Arbeitserlaubnissen in Deutschland verholfen und dafür Geld erhalten haben. Als einer dieser Männer in eine Personenkontrolle geriet, flog die Sache auf.

Am ersten Verhandlungstag äußerte sich der Angeklagte nicht zu den Vorwürfen. Nach der Ablehnung seines Antrags auf Asyl hatte er versucht, über eine Vaterschaft ein Bleiberecht in Deutschland zu erlangen. Nachdem die Vaterschaft vom wirklichen Vater angefochten wurde, erhielt der 51-Jährige nur noch eine Duldung für die Dauer des Strafverfahrens. Das Gericht hat vorerst acht Verhandlungstage bis Ende November terminiert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: