Frankfurt am Main:Noch-Ehefrau bewusstlos gewürgt: viereinhalb Jahre gefordert

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat viereinhalb Jahre Haft für einen Mann gefordert, der seine Ehefrau beinahe erwürgt haben soll. Das Opfer lebte zum Zeitpunkt der Tat im Juni 2016 getrennt von dem 50-Jährigen. Der Anklagevertreter plädierte am Dienstag vor dem Landgericht Frankfurt auf versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung. Der Angeklagte soll zudem einen Wohnungsnachbarn sowie den neuen Freund seiner Frau mit einem Tischbein geschlagen haben.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat viereinhalb Jahre Haft für einen Mann gefordert, der seine Ehefrau beinahe erwürgt haben soll. Das Opfer lebte zum Zeitpunkt der Tat im Juni 2016 getrennt von dem 50-Jährigen. Der Anklagevertreter plädierte am Dienstag vor dem Landgericht Frankfurt auf versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung. Der Angeklagte soll zudem einen Wohnungsnachbarn sowie den neuen Freund seiner Frau mit einem Tischbein geschlagen haben.

Der Auslöser für den Gewaltausbruch nach 25 Jahren Ehe soll gewesen sein, dass ihm die Frau verschiedene Möbel, die er abholen wollte, einfach vor die Türe gestellt hatte. In der Wohnung mussten ihn laut Anklage der Nachbar und der neue Lebensgefährte von der bereits bewusstlosen Frau trennen. Der Angeklagte habe deshalb zumindest mit „bedingtem Tötungsvorsatz“ gehandelt, sagte der Staatsanwalt. Die Verteidigung forderte eine Bewährungsstrafe. Die Schwurgerichtskammer will an diesem Mittwoch (12.12.) das Urteil verkünden.

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