Frankfurt am Main:Mutmaßlicher Drogenkurier legt Geständnis vor Gericht ab

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein mutmaßlicher Drogenkurier hat vor dem Landgericht Frankfurt ein umfassendes Geständnis abgelegt. Er sei nach der Pleite eines Transportunternehmens seiner Familie in Mecklenburg-Vorpommern finanziell nicht mehr auf die Füße gekommen, sagte der 50 Jahre alte Kraftfahrer am Montag. Darüber hinaus habe er sich um kranke Familienangehörige in Spanien kümmern müssen. Von seinen Auftraggebern sei er erheblich unter Druck gesetzt worden, nachdem er den Kurierlohn bereits im Voraus erhalten habe.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein mutmaßlicher Drogenkurier hat vor dem Landgericht Frankfurt ein umfassendes Geständnis abgelegt. Er sei nach der Pleite eines Transportunternehmens seiner Familie in Mecklenburg-Vorpommern finanziell nicht mehr auf die Füße gekommen, sagte der 50 Jahre alte Kraftfahrer am Montag. Darüber hinaus habe er sich um kranke Familienangehörige in Spanien kümmern müssen. Von seinen Auftraggebern sei er erheblich unter Druck gesetzt worden, nachdem er den Kurierlohn bereits im Voraus erhalten habe.

Dem Mann wird vorgeworfen, mit knapp 200 Kilogramm Haschisch und Marihuana zwischen Spanien und dem Rhein-Main-Gebiet unterwegs gewesen zu sein. Die Polizei war ihm mit einer telefonischen Überwachung Anfang des Jahres auf die Spur gekommen. In Raunheim (Kreis Groß-Gerau) verlor der 50-Jährige dann seinerzeit die Nerven und warf das Rauschgift aus dem Fahrzeug auf einen Parkplatz. Kurze Zeit später wurde er festgenommen. In seiner Hosentasche soll er auch noch 45 Gramm Kokain für private Zwecke gehabt haben. Das Gericht hat in dem Verfahren Termine bis Anfang August festgelegt.

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