Frankfurt am Main:Mann wegen Erpressung vor Gericht: Opfer Adoptiveltern

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Er bedrohte seinen Adoptivvater mit einem Messer und forderte Geld, nun steht ein 28-Jähriger seit Donnerstag vor dem Landgericht in Frankfurt. Laut Anklage forderte der 28-Jährige im Mai vergangenen Jahres von seinem Vater 5000 Euro für einen angeblich angeheuerten Detektiv und hielt ihm dabei ein Klappmesser vor. Die Tat blieb jedoch ohne Erfolg, weil der Vater behauptete, das Geld nicht zu haben. Ein halbes Jahr später wurde der Angeklagte zudem mit zwei Komplizen beim Einbruch in einen Schulcontainer gestellt. Das Trio hatte unter anderem 14 entwendete Computer im Wert von rund 19 000 Euro im Gepäck.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Er bedrohte seinen Adoptivvater mit einem Messer und forderte Geld, nun steht ein 28-Jähriger seit Donnerstag vor dem Landgericht in Frankfurt. Laut Anklage forderte der 28-Jährige im Mai vergangenen Jahres von seinem Vater 5000 Euro für einen angeblich angeheuerten Detektiv und hielt ihm dabei ein Klappmesser vor. Die Tat blieb jedoch ohne Erfolg, weil der Vater behauptete, das Geld nicht zu haben. Ein halbes Jahr später wurde der Angeklagte zudem mit zwei Komplizen beim Einbruch in einen Schulcontainer gestellt. Das Trio hatte unter anderem 14 entwendete Computer im Wert von rund 19 000 Euro im Gepäck.

Die Anklage wirft dem jungen Mann räuberische Erpressung und Diebstahl vor. Am ersten Verhandlungstag räumte der nach seinem Rauswurf aus dem Elternhaus im Obdachlosenheim wohnende Mann die Bedrohung der Adoptiveltern ein. „Den Mist hab ich verzapft“, sagte der Angeklagte, der sich auch schon mehrfach dafür entschuldigt haben will. Das Ehepaar soll in der kommenden Woche im Zeugenstand aussagen. Mitte August soll der Prozess abgeschlossen werden.

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