Frankfurt am Main:Mann nach Schlag halb erblindet: Autofahrer vor Gericht

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Streit um ein Überholmanöver soll ein Autofahrer einen Kontrahenten derart schwer verletzt haben, dass das Opfer seither auf einem Auge blind ist. Der 50-jährige mutmaßliche Schläger ist vor dem Frankfurter Landgericht wegen schwerer Körperverletzung angeklagt. Die Tat ereignete sich im April 2015 in Frankfurt-Sachsenhausen, wo laut Anklage beide Fahrzeuge nach vorausgegangenen Überholmanövern an einer roten Ampel zum Stehen kamen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Streit um ein Überholmanöver soll ein Autofahrer einen Kontrahenten derart schwer verletzt haben, dass das Opfer seither auf einem Auge blind ist. Der 50-jährige mutmaßliche Schläger ist vor dem Frankfurter Landgericht wegen schwerer Körperverletzung angeklagt. Die Tat ereignete sich im April 2015 in Frankfurt-Sachsenhausen, wo laut Anklage beide Fahrzeuge nach vorausgegangenen Überholmanövern an einer roten Ampel zum Stehen kamen.

Nach einem kurzen Wortwechsel soll der Angeklagte mit voller Wucht auf das Auge des 45 Jahre alten Opfers geschlagen haben. Die Begleiterin des mutmaßlichen Schlägers soll den Vorgang auch noch gefilmt und die Aufzeichnung ins Internet gestellt haben. Dadurch konnte der Angeklagte später identifiziert werden. Zum Prozessauftakt stellte er am Dienstag die Tat als Notwehr dar. Der Kontrahent habe eine Eisenstange im Auto gehabt.

Bestandteil der Anklage ist noch ein weiterer Vorfall, bei dem der 50-Jährige im April 2016 einen Radfahrer mit einem Faustschlag ins Gesicht niedergestreckt haben soll. Diese Tat bestritt der Angeklagte. Er wurde jedoch von mehreren Zeugen im Gerichtssaal erkannt. Die Strafkammer hat noch einen weiteren Verhandlungstermin anberaumt - das Verfahren soll aber noch im Mai beendet werden.

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