Frankfurt am Main:Im Streit halb blind geschlagen: Prozess gegen zwei Männer

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Schwere körperliche Folgen einer Auseinandersetzung um ein verpatztes Geschäft mit Fahrrädern stehen seit Dienstag im Mittelpunkt eines Prozesses vor dem Landgericht Frankfurt. Auf der Anklagebank haben sich zwei 30 und 34 Jahre alte rumänische Männer wegen versuchten Totschlags und schwerer Körperverletzung zu verantworten. Der Streit mit zwei Landsleuten soll sich im April dieses Jahres auf einem Parkplatz an einer Kleingartenanlage in Frankfurt-Griesheim ereignet haben.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Schwere körperliche Folgen einer Auseinandersetzung um ein verpatztes Geschäft mit Fahrrädern stehen seit Dienstag im Mittelpunkt eines Prozesses vor dem Landgericht Frankfurt. Auf der Anklagebank haben sich zwei 30 und 34 Jahre alte rumänische Männer wegen versuchten Totschlags und schwerer Körperverletzung zu verantworten. Der Streit mit zwei Landsleuten soll sich im April dieses Jahres auf einem Parkplatz an einer Kleingartenanlage in Frankfurt-Griesheim ereignet haben.

Laut Anklage verletzte einer der Männer seinen Kontrahenten mit einem schweren Schraubenschlüssel erheblich am Kopf. Der 37 Jahre alte Bruder dieses Opfers erlitt einen Schlag auf das rechte Auge und kann seither mit diesem nicht mehr sehen.

Am ersten Verhandlungstag gaben beide Angeklagten vor der Schwurgerichtskammer an, zuerst von den späteren Opfern bedroht und geschlagen worden zu sein. Bei ihnen handele es sich um „Diebe und Hehler“, sagte einer. Warum er bei Dunkelheit zu dem abgelegenen Gartengelände gefahren war, um über das verpasste Geschäft zu sprechen, konnte der 30-Jährige nicht sagen. Um was es bei dem verpatzten Geschäft genau ging, war noch unklar. Einer der Angeklagte sagte, er habe sich „verarscht“ gefühlt. Das Gericht hat vorerst vier Verhandlungstage bis Mitte Februar vorgesehen.

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