Frankfurt am Main:Haftstrafe wegen Mithilfe bei Drogengeschäft

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er sich bei einem millionenschweren Kokaingeschäft als Geldkurier betätigt hatte, ist ein 41 Jahre alter Geschäftsmann am Dienstag vom Landgericht Frankfurt zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Hintergrund des Drogengeschäfts war der Import von knapp einer Tonne Kokain aus Südamerika nach Hamburg im Jahr 2011. Einer der Haupttäter saß dabei in Frankfurt und orderte nach und nach allein 400 Kilogramm des Rauschgifts. Bei diesen Geschäften transportierte der Angeklagte insgesamt 65 000 Euro zu den Hamburger Drogenhändlern. Er selbst bezeichnete dies als "Freundschaftsdienst".

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er sich bei einem millionenschweren Kokaingeschäft als Geldkurier betätigt hatte, ist ein 41 Jahre alter Geschäftsmann am Dienstag vom Landgericht Frankfurt zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Hintergrund des Drogengeschäfts war der Import von knapp einer Tonne Kokain aus Südamerika nach Hamburg im Jahr 2011. Einer der Haupttäter saß dabei in Frankfurt und orderte nach und nach allein 400 Kilogramm des Rauschgifts. Bei diesen Geschäften transportierte der Angeklagte insgesamt 65 000 Euro zu den Hamburger Drogenhändlern. Er selbst bezeichnete dies als „Freundschaftsdienst“.

Während die Drahtzieher zwischenzeitlich zu jeweils elf Jahren Haft verurteilt wurden, fiel der Frankfurter Drogenaufkäufer 2014 einer Gewalttat zum Opfer. Laut Urteil konnte dem nun angeklagten Geschäftsmann lediglich eine Beihilfe nachgewiesen werden. Dass er eine darüber hinausgehende Rolle gespielt habe, sei ihm in dem mehrere Wochen dauernden Prozess dagegen nicht nachzuweisen gewesen.

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