Frankfurt am Main:„Größte Gangster Frankfurts“ verurteilt

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Sie hielten sich für die "größten Gangster Frankfurts" und erbeuteten doch wenig: Für eine Serie von neun Einbrüchen in Geschäftsräume sind Mitglieder einer vierköpfigen Bande in Frankfurt zu Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht verhängte am Mittwoch gegen einen 23-Jährigen die höchste Strafe von vier Jahren. Zwei gleichaltrige Komplizen erhielten drei Jahre beziehungsweise drei Jahre und drei Monate Haft. Ein 27-Jähriger, der nur bei zwei Taten beteiligt war, wurde zu einer Bewährungsstrafe von neun Monaten und 160 Arbeitsstunden verurteilt.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Sie hielten sich für die „größten Gangster Frankfurts“ und erbeuteten doch wenig: Für eine Serie von neun Einbrüchen in Geschäftsräume sind Mitglieder einer vierköpfigen Bande in Frankfurt zu Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht verhängte am Mittwoch gegen einen 23-Jährigen die höchste Strafe von vier Jahren. Zwei gleichaltrige Komplizen erhielten drei Jahre beziehungsweise drei Jahre und drei Monate Haft. Ein 27-Jähriger, der nur bei zwei Taten beteiligt war, wurde zu einer Bewährungsstrafe von neun Monaten und 160 Arbeitsstunden verurteilt.

Die Angeklagten hatten sich selbst gelegentlich als „größte Gangster Frankfurts“ bezeichnet. Ihre Beute aus den Taten zwischen Oktober und November vergangenen Jahres hielt sich aber in Grenzen: In mehreren Fällen bekamen die Täter Tresore nicht auf, einmal erbeuteten sie 45 Euro Bargeld und eine Getränkedose. Dafür waren die Sachschäden an den Tatorten recht hoch. Weil in einem von den Tätern ungeöffnet weggeworfenen Tresor Ersatzschlüssel für Mietautos lagen, entstanden dem bestohlenen Unternehmen rund 20 000 Euro an Kosten für neue Schlüssel. 

Vor Gericht hatten die Männer Geständnisse abgelegt. Der Haupttäter muss wegen einer Drogensucht auch in eine Therapie, entschieden die Richter.

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