Frankfurt am Main:Gericht schickt Raser ins Gefängnis: 18 Monate Haft

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen erheblicher Tempoverstöße und der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer im Hochtaunuskreis muss ein 20 Jahre alter Autofahrer ins Gefängnis. Das Landgericht Frankfurt verurteilte ihn zu insgesamt 18 Monaten Haft, bezog in dieses Urteil jedoch auch eine vorausgegangene Verurteilung wegen Betrügereien beim Handel mit Gebrauchtwagen mit ein, wie das Gericht am Montag mitteilte.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen erheblicher Tempoverstöße und der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer im Hochtaunuskreis muss ein 20 Jahre alter Autofahrer ins Gefängnis. Das Landgericht Frankfurt verurteilte ihn zu insgesamt 18 Monaten Haft, bezog in dieses Urteil jedoch auch eine vorausgegangene Verurteilung wegen Betrügereien beim Handel mit Gebrauchtwagen mit ein, wie das Gericht am Montag mitteilte.

Der Angeklagte war Ende Februar vergangenen Jahres zunächst mit 120 Stundenkilometern durch Oberursel und Bad Homburg gebraust. Nachdem er auf der Landstraße schließlich mehrmals die durchzogene Linie überfahren und entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet hatte, wurde er in Usingen von der Polizei gestoppt und kontrolliert. Vor Gericht behauptete er, es habe kurz vor der Kontrolle noch einen Fahrerwechsel gegeben. Die Richter glaubten ihm diese Darstellung jedoch nicht und sahen ihn stattdessen als den Raser an.

In erster Instanz war er vom Amtsgericht zu einer Einzelstrafe von acht Monaten ohne Bewährung verurteilt worden. Die Richter zogen diese Strafe nun mit einer weiteren zu der Gesamtstrafe zusammen, die der Angeklagte wegen schlechter Zukunftsprognosen auch zu verbüßen habe. Das Urteil ist rechtskräftig.

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