Frankfurt am Main:Freispruch im Prozess um Raubüberfall auf Prostituierte

Mit einem Freispruch ist der Prozess um einen bereits fast neun Jahre zurückliegenden angeblichen Raubüberfall auf eine Prostituierte zu Ende gegangen. Die...

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einem Freispruch ist der Prozess um einen bereits fast neun Jahre zurückliegenden angeblichen Raubüberfall auf eine Prostituierte zu Ende gegangen. Die Aussage der 27 Jahre alten Frau sei „aussagepsychologisch nicht ausreichend“ für eine Verurteilung gewesen, begründete das Landgericht Frankfurt am Freitag. Die Richter hatten dazu einen entsprechenden Gutachter befragt. (AZ 3410 Js 257818/18)

Dem 47-Jährigen war vor Gericht zur Last gelegt worden, der Liebesdame im Januar 2011 in einem Bordell in Frankfurt den vereinbarten Lohn von 80 Euro wieder abgenommen zu haben, weil er mit deren Diensten offenbar unzufrieden war. Vor Gericht hatte er angegeben, von der Frau „über den Tisch gezogen“ worden zu sein. Sie habe lediglich das Geld kassiert, nicht aber die vereinbarten Dienste erbracht. Das Strafverfahren gegen den 47-Jährigen war in Gang gekommen, nachdem in anderem Zusammenhang gentechnisches Material von ihm sichergestellt worden war. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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