Frankfurt am Main:Bewährungsstrafe nach Spritztour mit 2,8 Promille

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer Spritztour mit zwei Zusammenstößen und einem Gesamtschaden von 60 000 Euro ist ein Mann zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren sowie zu Arbeitsauflagen verurteilt worden. Das entschied das Amtsgericht Frankfurt am Montag. Obwohl der 22-Jährige keinen Führerschein besaß und 2,8 Promille intus hatte, stahl er im Dezember 2016 in einem Lokal in Bad Soden (Main-Taunus-Kreis) einem anderen Gast den Autoschlüssel und fuhr mit dessen Auto durch die Stadt.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer Spritztour mit zwei Zusammenstößen und einem Gesamtschaden von 60 000 Euro ist ein Mann zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren sowie zu Arbeitsauflagen verurteilt worden. Das entschied das Amtsgericht Frankfurt am Montag. Obwohl der 22-Jährige keinen Führerschein besaß und 2,8 Promille intus hatte, stahl er im Dezember 2016 in einem Lokal in Bad Soden (Main-Taunus-Kreis) einem anderen Gast den Autoschlüssel und fuhr mit dessen Auto durch die Stadt.

Der Mann prallte zunächst auf ein geparktes Fahrzeug und richtete an diesem einen Totalschaden an. Er setzte die Fahrt bis zur Kollision mit einem zweiten Auto fort. An dem entstand ein Blechschaden von 3000 Euro, der von ihm geklaute Wagen erlitt nun ebenfalls einen Totalschaden. Kurze Zeit später wurde der Mann gefasst. In dem Lokal war zwischenzeitlich der Diebstahl des Schlüssels bemerkt worden.

Vor Gericht lautete die Anklage auf Diebstahl, Unfallflucht, Trunkenheit und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der nach der Tat in anderer Sache rund 14 Monate im Gefängnis einsitzende Mann legte ein Geständnis ab und zeigte Reue. Er habe zwischenzeitlich eine Alkoholtherapie und eine Berufsausbildung begonnen. Unter der Auflage, beides abzuschließen, setzte das Gericht die zweijährige Freiheitsstrafe daraufhin zur Bewährung aus.

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