Frankfurt am Main:Betrug mit „Umsatzsteuer-Karussell“: Drei Jahre Haft

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen aktiver Beteiligung an einem betrügerischen "Umsatzsteuer-Karussell" ist ein 52 Jahre alter Unternehmer aus Großbritannien vom Landgericht Frankfurt zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Nach dem am Dienstag bekannt gewordenen Urteil hatte der Angeklagte 2009 einen Kupferhandel gegründet, der jedoch allein den Zweck hatte, beim Finanzamt unberechtigte Steuererstattungen geltend zu machen. Die Staatsanwaltschaft ging von einem Steuerschaden von neun Millionen Euro aus. Von Hinterleuten in England erhielt der Angeklagte für seine Dienste rund 40 000 Euro. Vor Gericht legte der Brite ein umfassendes Geständnis ab. Er sei in einer finanziellen Notlage gewesen und habe sich deshalb auf den Steuerschwindel eingelassen. Das Gericht wertete dies strafmildernd.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen aktiver Beteiligung an einem betrügerischen „Umsatzsteuer-Karussell“ ist ein 52 Jahre alter Unternehmer aus Großbritannien vom Landgericht Frankfurt zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Nach dem am Dienstag bekannt gewordenen Urteil hatte der Angeklagte 2009 einen Kupferhandel gegründet, der jedoch allein den Zweck hatte, beim Finanzamt unberechtigte Steuererstattungen geltend zu machen. Die Staatsanwaltschaft ging von einem Steuerschaden von neun Millionen Euro aus. Von Hinterleuten in England erhielt der Angeklagte für seine Dienste rund 40 000 Euro. Vor Gericht legte der Brite ein umfassendes Geständnis ab. Er sei in einer finanziellen Notlage gewesen und habe sich deshalb auf den Steuerschwindel eingelassen. Das Gericht wertete dies strafmildernd.

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