Frankfurt am Main:Bald Prozess um erschwindelte Aufenthaltsgenehmigungen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit arrangierten Scheinehen sollen sie im großen Stil Aufenthaltsgenehmigungen erschwindelt haben, ab 3. September müssen sich deshalb drei Männer und eine Frau vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Ihnen wird unter anderem Urkundenfälschung vorgeworfen. Das Gericht kündigte den Prozessbeginn am Dienstag als neuen Termin an, nachdem auch der zweite ursprünglich geplante Verhandlungstag wegen Krankheit eines der Richter abgesagt werden musste. Ursprünglich sollte der Prozess bereits am 15. August beginnen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit arrangierten Scheinehen sollen sie im großen Stil Aufenthaltsgenehmigungen erschwindelt haben, ab 3. September müssen sich deshalb drei Männer und eine Frau vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Ihnen wird unter anderem Urkundenfälschung vorgeworfen. Das Gericht kündigte den Prozessbeginn am Dienstag als neuen Termin an, nachdem auch der zweite ursprünglich geplante Verhandlungstag wegen Krankheit eines der Richter abgesagt werden musste. Ursprünglich sollte der Prozess bereits am 15. August beginnen.

Die Angeklagten im Alter von 30 bis 42 Jahren sollen in 37 Fällen Scheinehen arrangiert haben, die Nicht-EU-Bürgern Freizügigkeitsbescheinigungen ermöglichten. Die „Kunden“ zahlten laut Anklage rund 430 000 Euro dafür. Die Anklage geht davon aus, dass die Angeklagten in den Jahren 2015 bis 2018 als organisierte Bande handelten. Im November vergangenen Jahres wurden sie festgenommen. Die Strafkammer steht vor einem umfangreichen Prozess mit bislang 21 Verhandlungstagen bis Ende Januar kommenden Jahres. AZ 6330 Js 203134/17

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: