Frankfurt am Main:Angeklagter bestreitet Betrug zu Lasten von Krankenkasse

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Prozess um den mutmaßlichen Betrug einer Krankenkasse mit fingierten Belegen hat der Angeklagte vor dem Landgericht Frankfurt die Vorwürfe zurückgewiesen. Er sagte am Montag, er habe die Therapeutin über Jahre hinweg regelmäßig zu Massagen aufgesucht. Auch seine Ehefrau und die beiden Töchter seien zur Behandlung chronischer Kopfschmerzen über Jahre hinweg in Behandlung gewesen. Die Therapeutin indes hatte bestritten, die Familie jemals behandelt zu haben.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Prozess um den mutmaßlichen Betrug einer Krankenkasse mit fingierten Belegen hat der Angeklagte vor dem Landgericht Frankfurt die Vorwürfe zurückgewiesen. Er sagte am Montag, er habe die Therapeutin über Jahre hinweg regelmäßig zu Massagen aufgesucht. Auch seine Ehefrau und die beiden Töchter seien zur Behandlung chronischer Kopfschmerzen über Jahre hinweg in Behandlung gewesen. Die Therapeutin indes hatte bestritten, die Familie jemals behandelt zu haben.

Dem 55 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen 2010 und 2014 in insgesamt 71 Fällen bei der EZB-Krankenkasse gefälschte Abrechnungen über Kosten einer Physiotherapie-Behandlung für sich und seine Familie eingereicht zu haben. Die Staatsanwaltschaft beziffert den mutmaßlich zu Unrecht geltend gemachten Gesamtbetrag auf mehr als 45 000 Euro. Im weiteren Verlauf des Prozesses soll die Therapeutin im Zeugenstand vernommen werden. Mitte Oktober wird der Prozess voraussichtlich abgeschlossen.

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