Frankfurt am Main:13 Jahre nach Raubüberfall: Prozess gegen 42-Jährigen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit Schlägen und Tritten soll er sich vor 13 Jahren seinen Weg zu rund 100 000 Euro gebahnt haben: Seit Dienstag muss sich ein 42-Jähriger zum zweiten Mal für einen brutalen Raubüberfall vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Der Angeklagte war gemeinsam mit bereits verurteilten Mittätern im Juli 2004 in das Haus eines Unternehmerehepaares in Frankfurt-Sachsenhausen eingedrungen und hatte die Rückkehr der Hausbewohner abgewartet, weil sich der Tresor nicht öffnen ließ. Nach der Ankunft der Eheleute schlug und trat der Angeklagte auf seine Opfer ein und flüchtete mit seinen Komplizen mit Schmuck im Wert von rund 100 000 Euro.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit Schlägen und Tritten soll er sich vor 13 Jahren seinen Weg zu rund 100 000 Euro gebahnt haben: Seit Dienstag muss sich ein 42-Jähriger zum zweiten Mal für einen brutalen Raubüberfall vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Der Angeklagte war gemeinsam mit bereits verurteilten Mittätern im Juli 2004 in das Haus eines Unternehmerehepaares in Frankfurt-Sachsenhausen eingedrungen und hatte die Rückkehr der Hausbewohner abgewartet, weil sich der Tresor nicht öffnen ließ. Nach der Ankunft der Eheleute schlug und trat der Angeklagte auf seine Opfer ein und flüchtete mit seinen Komplizen mit Schmuck im Wert von rund 100 000 Euro.

Vier Jahre nach der Tat wurde er festgenommen - 2013 verurteilte schließlich das Landgericht Frankfurt den Mann aus Polen wegen versuchten Totschlags und schweren Raubes zu sechs Jahren Haft. Gericht und Staatsanwaltschaft gingen bei der Attacke von einem bedingten Tötungsvorsatz beim Angeklagten aus. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil allerdings auf und äußerte Zweifel am Vorliegen eines versuchten Tötungsdelikts. Zum Auftakt des zweiten Prozesses äußerte sich der zuvor strafrechtlich völlig unauffällige Angeklagte nicht zu den Vorwürfen. Die Schwurgerichtskammer hat drei weitere Verhandlungstage vorgesehen.

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