Düsseldorf:Skandal beim VHS-Landesverband: Ex-Buchhalterin verurteilt

Düsseldorf (dpa/lnw) - Eine ehemalige Buchhalterin des Landesverbandes der Volkshochschulen (VHS) ist zu zwei Jahren und elf Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das hat eine Gerichtssprecherin am Montag mitgeteilt. Neun Jahre lang soll sie unbemerkt 1,4 Millionen Euro für sich abgezweigt haben. Das Düsseldorfer Landgericht setzte sich mit der Strafe über Staatsanwaltschaft und Verteidigung hinweg, die zwei Jahre auf Bewährung beantragt hatten.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Eine ehemalige Buchhalterin des Landesverbandes der Volkshochschulen (VHS) ist zu zwei Jahren und elf Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das hat eine Gerichtssprecherin am Montag mitgeteilt. Neun Jahre lang soll sie unbemerkt 1,4 Millionen Euro für sich abgezweigt haben. Das Düsseldorfer Landgericht setzte sich mit der Strafe über Staatsanwaltschaft und Verteidigung hinweg, die zwei Jahre auf Bewährung beantragt hatten.

Wegen der Höhe des Schadens und des langen Tatzeitraums sei eine Bewährungsstrafe nicht möglich. Ihren Ehemann sprach das Gericht dagegen frei: Dieser sei ahnungslos gewesen. Sie habe das Geld einfach auf ihr Privatkonto überwiesen, hatte die 51-Jährige gestanden. Die Buchhalterin hatte als einzige im VHS-Verband Zugang zum Buchhaltungssystem. Wirtschaftsprüfer hatten dem Verband damals ein massives Kontrollversagen attestiert.

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