Düsseldorf:Mutmaßlicher Samurai-Schwert-Schwinger bestreitet Vorwürfe

Ratingen (dpa/lnw) - Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Samurai-Schwert-Schwinger hat der Angeklagte die Vorwürfe bestritten. Er soll fünf Gäste in seiner Wohnung so sehr in Todesangst versetzt haben, dass diese in Panik vom Balkon im ersten Stock sprangen. "Ich hatte das Schwert gar nicht in der Hand", beteuerte der Angeklagte am Dienstag vor dem Amtsgericht Düsseldorf. Er wisse auch nicht, warum plötzlich alle vom Balkon gesprungen seien: "Ich dachte: Sind die bekloppt? Die können doch auch die Tür nehmen."

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Ratingen (dpa/lnw) - Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Samurai-Schwert-Schwinger hat der Angeklagte die Vorwürfe bestritten. Er soll fünf Gäste in seiner Wohnung so sehr in Todesangst versetzt haben, dass diese in Panik vom Balkon im ersten Stock sprangen. „Ich hatte das Schwert gar nicht in der Hand“, beteuerte der Angeklagte am Dienstag vor dem Amtsgericht Düsseldorf. Er wisse auch nicht, warum plötzlich alle vom Balkon gesprungen seien: „Ich dachte: Sind die bekloppt? Die können doch auch die Tür nehmen.“

Dem 49-Jährigen droht Gefängnis: Er ist wegen gefährlicher Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Nötigung angeklagt. Vor drei Jahren soll er zuerst seine Wohnungstür abgeschlossen, dann das Schwert gezückt und gesagt haben: „Keiner kommt hier lebend raus, ich bringe euch alle um!“

Dann hatte er laut Anklage das Licht ausgeschaltet und mit dem Schwert auf Möbel eingedroschen. In Panik seien die Gäste aus dem ersten Stock gesprungen. Eine junge Frau und ein junger Mann verletzten sich dabei.

Als einer der Gäste am nächsten Tag in Begleitung an der Wohnung des Angeklagten auftauchte, soll es zu einem erbitterten Kampf gekommen sein, bei dem der Angeklagte einem der Kontrahenten ein Messer in die Brust gerammt haben soll. Er sei angegriffen worden und habe in Notwehr mit einem Brieföffner zugestochen, sagte der Angeklagte.

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