Dortmund:Schülerin vor 27 Jahren erwürgt: Urteilssprechung

Justitia mit Sonne und Taube. (Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild)

Mehr als 27 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer Schülerin in Dortmund will das Dortmunder Schwurgericht heute das Urteil verkünden. Die Staatsanwaltschaft hat...

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Dortmund (dpa/lnw) - Mehr als 27 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer Schülerin in Dortmund will das Dortmunder Schwurgericht heute das Urteil verkünden. Die Staatsanwaltschaft hat für den 56-jährigen Angeklagten lebenslange Haft wegen Mordes beantragt. Der Deutsche soll die damals 16-jährige Jugendliche im Oktober 1993 nachts auf dem Heimweg von einer Bushaltestelle erwürgt und sie anschließend teilweise entkleidet haben.

Der Angeklagte war im Sommer 2018 festgenommen worden. Nachträgliche DNA-Analysen von Tatortspuren hatten damals einen Treffer ergeben. Der Mann ist bereits wegen mehrerer Gewaltdelikte gegen Frauen vorbestraft. Er bestreitet jedoch, etwas mit der Tat zu tun zu haben. In seinem letzten Wort vor der Urteilsberatung hatte er sich direkt an die Richter gewandt und gesagt: „Ich bin unschuldig. Bitte sprechen Sie mich frei.“

© dpa-infocom, dpa:210124-99-152614/2

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