Prozesse:Der «Nationalsozialistische Untergrund» (NSU)

Fahndungsbilder von Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt: Seit sie 1998 mit Mundlos und Uwe Böhnhardt in den Untergrund abtauchte, ist über ihr Leben so gut wie nichts bekannt. (Foto: Frank Doebert/Ostthüringer Zeitung/Archiv)

München (dpa) - Die Rechtsextremisten Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe sollen laut Bundesanwaltschaft jahrelang unerkannt gemordet haben.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

München (dpa) - Die Rechtsextremisten Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe sollen laut Bundesanwaltschaft jahrelang unerkannt gemordet haben.

Das Trio aus Jena tauchte demnach nach einer Razzia in seiner Bombenwerkstatt 1998 ab und gründete eine Terrorgruppe. Zwischen 2000 und 2007 erschoss die Gruppe dann nach Erkenntnissen der Ermittler zehn Menschen, neun davon ausländischer Herkunft. Mit Sprengstoffanschlägen sollen sie Dutzende verletzt haben.

Spätestens von 2001 an nannten sie sich „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU). Nach dem Tod ihrer Kumpane im November 2011 stellte sich Zschäpe der Polizei. Seit Mai 2013 wird in München gegen sie und mutmaßliche Unterstützer verhandelt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: