Braunschweig:Angeklagter gesteht tödliche Messerattacke

Braunschweig (dpa/lni) - Im Prozess um eine tödliche Messerattacke am Tag vor Heiligabend hat der Angeklagte die Tat gestanden. "Ich bin sehr erschrocken darüber, dass ich der Anna so zahlreiche Stiche in den Oberkörper zugefügt habe", ließ der 38-Jährige seinen Verteidiger am Montag vor dem Landgericht in Braunschweig erklären. Er könne sich an die Tat in der gemeinsamen Wolfsburger Wohnung aber nicht erinnern, weil er zu viel getrunken habe.

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Braunschweig (dpa/lni) - Im Prozess um eine tödliche Messerattacke am Tag vor Heiligabend hat der Angeklagte die Tat gestanden. „Ich bin sehr erschrocken darüber, dass ich der Anna so zahlreiche Stiche in den Oberkörper zugefügt habe“, ließ der 38-Jährige seinen Verteidiger am Montag vor dem Landgericht in Braunschweig erklären. Er könne sich an die Tat in der gemeinsamen Wolfsburger Wohnung aber nicht erinnern, weil er zu viel getrunken habe.

Laut Anklage stach der Beschuldigte betrunken 14 Mal auf den Brustkorb seiner 39-jährigen Partnerin ein und traf dabei mehrere Organe. Als eines der Kinder die Mutter beschützen wollte, soll der Angeklagte es ebenfalls mit dem Messer bedroht haben. Der Beschuldigte räumte in der Verhandlung ein langjähriges Alkoholproblem ein. Das sei auch Anlass für einen Streit am Vorabend der Tat gewesen. Für den Tattag habe er aber große Erinnerungslücken und will erst später im Gefängnis vom Tod seiner Partnerin erfahren haben.

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