Bonn:Wegen Hausverbot fast erstochen: 19-Jähriger verurteilt

Bonn (dpa/lnw) - Er hatte einen Mann nach der Erteilung eines Hausverbots für eine Dönerbude fast erstochen - am Dienstag ist ein 19-Jähriger vom Landgericht Bonn wegen gefährlicher Körperverletzung zu dreieinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Er hatte seinem Opfer aus "Rachesucht" dreimal mit einem Messer in den Brustraum gestochen. Dabei verfehlte er nur um Millimeter Herz und Lunge des 33-Jährigen. Nur durch eine Notoperation konnte der Mann gerettet werden. Der Heranwachsende hatte den 33-Jährigen töten wollen, weil er - im nächtlichen Streit unter Betrunkenen - seinem Cousin das Hausverbot erteilt hatte.

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Bonn (dpa/lnw) - Er hatte einen Mann nach der Erteilung eines Hausverbots für eine Dönerbude fast erstochen - am Dienstag ist ein 19-Jähriger vom Landgericht Bonn wegen gefährlicher Körperverletzung zu dreieinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Er hatte seinem Opfer aus „Rachesucht“ dreimal mit einem Messer in den Brustraum gestochen. Dabei verfehlte er nur um Millimeter Herz und Lunge des 33-Jährigen. Nur durch eine Notoperation konnte der Mann gerettet werden. Der Heranwachsende hatte den 33-Jährigen töten wollen, weil er - im nächtlichen Streit unter Betrunkenen - seinem Cousin das Hausverbot erteilt hatte.

Nach der Tat feierte der Angeklagte die Attacke mit Freunden. Bei der Polizei tat er den Überlebenskampf des Opfers mit den Worten ab: „Wieso, das war doch nur ein Ausländer!“ Der 19-Jährige muss nun 7500 Euro Schmerzensgeld an den 33-Jährigen zahlen.

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