Promis:Ronaldos Hotel, Ronaldos Museum, Ronaldos Flughafen

Meister der Selbstinszenierung: Cristiano Ronaldo hat dem Kult um seine Person auf seiner Heimatinsel Madeira eine neue Dimension verliehen.

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Cristiano Ronaldo ist kürzlich nicht nur Fußball-Europameister geworden, sondern auch in die Hotelbranche eingestiegen. In seinem Heimatort Funchal auf der Insel Madeira eröffnete er sein erstes Hotel. Wer Ronaldo vom Fußballfeld kennt, kann sich denken, dass sich auch in seiner Nobel-Unterkunft alles um ihn selbst dreht, und ein bisschen um Fußball. Da ist schon der Name des Hotels: CR7 - Ronaldos Initialen und seine Rückennummer.

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Vom rotgekachelten Swimmingpool des Hotels aus können die Urlauber direkt auf den Atlantik blicken. Im Inneren warten 25 Standardzimmer und 23 Superior-Suiten. Den Flurboden ziert ein grüner Fußballrasen und an den passend zum minimalistischen Interieur kahl gehaltenen Wänden hängen Flachbildschirme. Zu sehen gibt es dort folgerichtig: Fußball.

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Bereits im vergangenen Jahr hatte Ronaldo verkündet, in Zusammenarbeit mit der Hotelgruppe Pestana vier Hotels eröffnen zu wollen. Die Investitionssummer beläuft sich auf schlappe 37 Millionen Euro. Ronaldo sagte dazu: "Das hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich mit 31 Jahren Hotelier werden könnte." Noch in diesem Jahr ist die Eröffnung eines zweiten "CR7" in Lissabon vorgesehen, die beiden weiteren Eröffnungen sollen im kommenden Jahr in Madrid und New York folgen.

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Kahle Wände, tiefhängende Deckenlampen, gedeckte Farben und minimalistisches Design. Die Bilder des Hotels zeigen: Ronaldo hat nicht nur Geschmack, sondern weiß sich auch abseits des Spielfeldes bestens in Szene zu setzen.

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So grenzt an das Hotel ein Museum über, wie könnte es anders sein, Cristiano Ronaldo. Neben lebensgroßen Figuren seiner selbst und etlichen Bildern, die die Erfolge seiner Karriere protokollieren, gibt es dort etwa auch einen UEFA Champions League Pokal zu bestaunen.

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Wem der Hotelname an der Hausfront entgegangen sein sollte, der wird spätestens beim Gang über die Promenade vor dem Hotel auf die Besonderheit dieses Ortes hingewiesen: Eine überlebensgroße Statue Ronaldos prangt inmitten des Platzes - natürlich in der theatralischen Lieblingspose des Fußballers, wenn er zu einem Straf- oder Freistoß ansetzt.

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Wer zukünftig in Ronaldos Hotel Urlaub machen möchte, sollte sich nicht wundern, wenn er auf seinem Flugticket Aeroporto Cristiano Ronaldo statt Aeroporto de Madeira liest. Das hat zwar nicht direkt mit Ronaldos Hang zur Selbstinszenierung zu tun: Madeiras Regionalregierung hat beschlossen, den Flughafen der portugiesischen Insel zu Ehren des Fußballers umzubenennen. Dem Selbstbewusstsein Ronaldos dürfte dieser Schritt aber zumindest nicht abträglich sein.

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