Leute:"Das ist so ein riesiges Wort"

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Sängerin Vanessa Mai will nicht in eine Schublade gesteckt werden. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Vanessa Mai will nicht vom Feminismus erschlagen werden, Michael Epp sucht Ruhm in Deutschland, und Leonor leistet den Fahneneid.

Vanessa Mai, 31, keine Feministin, ist für "Female Empowerment". Sie würde sich "nie als Feministin bezeichnen", sagte die Schlagersängerin im Interview dem Nachrichtenportal "Watson". "Ich habe gar nichts gegen den Begriff Feminismus. Das ist für mich nur auch wieder so eine Schublade, in die ich mich nicht stecken lassen will, weil ich mich da nicht sehe. Das ist so ein riesiges Wort, das einen auch erschlagen kann. Es kommt immer auf die Situation an. Darauf, worüber ich spreche oder wofür ich mich einsetze." Dennoch finde sie es "wahnsinnig wichtig", sich für "Female Empowerment" auszusprechen. Aber, so die Sängerin aus dem württembergischen Backnang: "alles, was extrem wird, ganz egal welche Bewegung - das gefällt mir nicht. Weil man so leider viele Dinge übersehen kann."

(Foto: Thomas Bartilla/dpa)

Michael Epp, 40, Schauspieler ("Tom Clancy's Jack Ryan") will in Deutschland bekannter werden. Nach mehreren Engagements in den USA würde er gern häufiger in Deutschland drehen. "Während ich mit Größen wie Adrien Brody, Samuel L. Jackson und Michael Douglas gearbeitet habe, muss sich mein Name beim deutschen Publikum noch durchsetzen. Aber daran arbeite ich", sagte der 40-Jährige in einem PR-Interview für den Film "Ein Sommer auf Malta" im ZDF. "In Hollywood ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Speziell der deutsche Markt ist doch hochspannend." Epp hatte unter anderem in den Kino-Produktionen "Unlocked" und "Verleugnung" an der Seite großer Stars gespielt.

(Foto: Carlos Alvarez/Getty Images)

Leonor, 17, spanische Kronprinzessin, rührt ihr Mutter beinahe zu Tränen. Gut sieben Wochen nach Beginn ihrer militärischen Ausbildung hat Leonor am Samstag den Fahneneid geleistet. Bei der Zeremonie in der Militärakademie in Saragossa wurde die 17-Jährige zusammen mit über 400 weiteren Soldatinnen und Soldaten vereidigt. Als die Kronprinzessin in Galauniform als Erste die spanische Fahne küsste, zeigte sich Mutter Letizia sehr bewegt, wie die Kameras des Fernsehsenders RTVE zeigten. Zuvor waren die Rekruten von Leonors Vater, König Felipe VI., begrüßt worden. Leonor soll laut offiziellen Angaben bis 2026 in allen drei Waffengattungen (Heer, Marine und Luftwaffe) ausgebildet werden.

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