Leute:"Komödien haben sich weiterentwickelt"

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Jennifer Aniston wurde in der Rolle der "Rachel Green" in der Serie "Friends" berühmt. (Foto: Mario Anzuoni/Reuters)

Jennifer Aniston bescheinigt der Serie "Friends" Alterserscheinungen, Tim Bendzko hat sich auf dem Campingplatz danebenbenommen, und Iris Berben ist wütend auf den Tod.

Jennifer Aniston, 54, US-Schauspielerin, fühlt sich aus der Zeit gefallen. "Komödien haben sich weiterentwickelt, Filme haben sich weiterentwickelt", sagte Aniston laut einem CNN-Bericht der Nachrichtenagentur AFP über die Serie "Friends", die 1994 erstmals im Fernsehen lief. "Es gibt eine ganze Generation von Leuten, Kinder, die jetzt zu Folgen von 'Friends' zurückkehren und sie anstößig finden", sagte Aniston. "Es gab Dinge, die nie beabsichtigt waren, und andere ... nun, wir hätten darüber nachdenken sollen - aber ich glaube nicht, dass es schon so eine Sensibilität wie heute gab." Die Serie wurde dafür kritisiert, dass nur weiße Figuren eine Rolle spielen. Vergangenes Jahr hatte sich die Filmproduzentin Marta Kauffman dafür entschuldigt.

(Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Tim Bendzko, 37, Sänger, musste die Gepflogenheiten auf dem Campingplatz erst lernen. "In Berlin hat sich ein Mann mit mir angelegt, weil ich den Gummiwischer in der Dusche nicht benutzt habe. Der hat sofort gesehen, dass es mein erstes Mal auf dem Campingplatz ist. Aber ich habe dazugelernt", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Er fahre seit Wochen vorwiegend mit seinem eigenen Camper durch Deutschland und genieße dabei vor allem die Nächte. "Mein größter Luxus ist die Tatsache, dass ich immer im selben Bett schlafen kann. Und ich schlafe im Camper ganz hervorragend."

(Foto: Dave Bedrosian/Imago/Future Image)

Iris Berben, 72, Schauspielerin, ist wütend auf den Tod. "Mir geht es nicht darum, unsterblich und vor allem nicht forever young zu sein. Aber ich bin wahnsinnig neugierig, wie das Leben weitergeht", sagte sie der Neuen Osnabrücker Zeitung. "Es ärgert mich einfach, dass ich nicht mitkriege, wie es in 100, 500 oder 2000 Jahren aussieht. Das ist es, was mich am Tod so wütend macht. Ich habe keine Angst vor dem Tod, sondern eine Wut über den Tod. Ich will wissen, wie es weitergeht."

(Foto: Joel C Ryan/Invision/AP)

Adele, 34, britische Sängerin, hat im Lockdown zu viel getrunken. "Zu Corona-Zeiten hatte ich um elf Uhr morgens definitiv schon vier Flaschen Wein intus", sagte sie während einer Show in Las Vegas, wie der Evening Standard berichtet. "Ich hatte mir vorgenommen, dass ich 2020 mein Album herausbringen werde. Stattdessen saß ich, wie alle anderen auch, nur betrunken zu Hause."

(Foto: Angela Weiss/AFP)

Keanu Reeves, 58, kanadischer Schauspieler, hat einen seltenen Einblick in sein Privatleben gegeben. Im Interview mit dem US-Magazin People wurde er gebeten, über den letzten Moment zu sprechen, in dem er sich so richtig glücklich gefühlt habe. "Vor ein paar Tagen mit meinem Schatz", sagte er. "Wir waren im Bett. Wir waren miteinander verbunden. Wir haben gelächelt und gelacht und gekichert. Wir fühlten uns großartig. Es war einfach sehr schön, zusammen zu sein." Reeves ist in einer Beziehung mit der Künstlerin Alexandra Grant, 49.

(Foto: Jens Kalaene/dpa)

Jasna Fritzi Bauer, 34, Schauspielerin, ist eine glaubwürdige norddeutsche Polizistin. Im Bremer "Tatort" spielt sie die Kommissarin Liv Moormann. Mit Blick auf ihre Größe von 1,58 Metern räumt Bauer ein, dass sie den Einstellungskriterien der Polizei in vielen Bundesländern nicht entsprechen würde. "In Bremen aber geht das", sagte sie der Augsburger Allgemeinen.

(Foto: Thomas Schulze/dpa)

Constantin Schreiber, 43, "Tagesschau"-Sprecher, mag kein digitales Gebelle. "Ich will gar nicht sehen, wie sich Leute auf Twitter gegenseitig ankläffen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Schreiber nimmt Anstoß an der Tonart und den Umgangsformen im Netz. "Offenbar verleitet es, auf dem Handy Grenzen zu überschreiten. Es gibt eine Routine in den Empörungen." Seinen Twitter- und Facebook-Konsum habe er weitgehend zurückgefahren. Begonnen habe dieser Prozess in der Corona-Pandemie. Eine Ausnahme macht Schreiber bei Instagram, dort sei die Tonart nach seiner Meinung nicht so negativ.

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