Leute des Tages:Zeit zu tanzen

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Glenn Close feiert trotz Niederlage, Armin Laschet outet sich als Schlager-Kenner, und Daniel Kaluuya ist so euphorisiert, dass seine Mutter Angst bekommt.

(Foto: CHRIS PIZZELLO/AFP)

Daniel Kaluuya, 32, britischer Schauspieler, hat seiner Mutter bei der Oscar-Verleihung einen Schrecken eingejagt. In seiner Dankesrede - Kaluuya wurde für seine Rolle im Film "Judas and the Black Messiah" als bester Nebendarsteller ausgezeichnet - wurde der Schauspieler euphorisch. "Wir müssen feiern, wir müssen das Leben feiern", sagte er. "Wir atmen, wir gehen. Es ist unglaublich. Meine Mutter und mein Vater hatten Sex - es ist irre! Jetzt bin ich hier. Ich bin so glücklich, am Leben zu sein, und das werde ich heute feiern." Kameras fingen in dem Moment den Blick der Mutter ein, die neben Kaluuyas Schwester saß. Ihr Ausdruck changierte zwischen irritiert und leicht schockiert.

(Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Fiona Erdmann, 32, ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin, befragt ihren Sohn zur Familienplanung. "Hey Leo ... bist du bereit, bald ein großer Bruder zu sein?", schrieb Erdmann auf Instagram. Dazu teilte sie ein Foto von sich, auf dem ihr Partner und ihr Sohn Leo den Bauch des Models berühren. Den englischsprachigen Post versah sie mit Herz-Emojis und #thefamilyisgrowing (deutsch: "Die Familie wird größer").

(Foto: POOL/REUTERS)

Glenn Close, 74, US-Schauspielerin, hat bei der Oscar-Verleihung Aufmerksamkeit erregt. Zwar wurde sie auch bei ihrer achten Nominierung nicht ausgezeichnet, dafür fiel sie mit einer Tanzeinlage auf. Während der Show sprang Close von ihrem Platz auf und ließ ihre Hüften zum Song "Da Butt" kreisen. Filmregisseur Spike Lee habe das Lied für seinen "brillanten" Film "School Daze" (1988) schreiben lassen, erzählte Close. Der Film hätte ihrer Meinung nach damals unbedingt für einen Oscar nominiert werden müssen.

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Armin Laschet, 60, Vortänzer, empfindet sich als textsicher. Der CDU-Chef und NRW-Ministerpräsident gibt sich als Kenner deutscher Schlager-Texte aus den 1970er-Jahren aus. "Ich hab' das nie gelernt. Aber irgendwie ist es so tief drin", sagte Laschet in der Talkshow "3 nach 9" von Radio Bremen. Er erinnerte an die damalige "ZDF-Hitparade", die er geschaut habe. "Wenn die Lieder erklingen, könnte ich die fast bis zum Ende aufsagen", sagte er und rezitierte Zeilen des Schlagers "Er gehört zu mir" von Marianne Rosenberg.

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