Dokuserie "Married to the game":Das harte Luxusleben der Spielerfrauen

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So viel Glamour in Franken: Victoria Beckham (rotes Top), Cheryl Tweedy (schwarzer Hut) und Coleen McLoughlin (Mitte), die spätere Miss Rooney, beim Spiel England gegen Trinidad und Tobago (2:0) auf der Tribüne in Nürnberg. Die WM 2006 gilt als die Geburtsstunde des Mythos WAG. (Foto: Owen Humphreys/picture-alliance/dpa)

Sich über die Lebensgefährtinnen berühmter Fußballer lustig zu machen, wäre allzu leicht. Eine Dokuserie aus England will das ganze Drama zeigen - die grellen Auftritte ebenso wie die Leere.

Von Michael Neudecker, London

Es sei aus gegebenem Anlass noch einmal erinnert an den Barkeeper des Garibaldi in Baden-Baden, der im Sommer 2006 Szenen erlebte, die damals die Weltpresse beschäftigten. Das Garibaldi war während der Fußball-WM in Deutschland eines der Stammlokale der Frauen und Freundinnen der englischen Fußballnationalspieler, Fachbegriff "WAGs" ("wives and girlfriends"), der Victoria Beckhams und Coleen Rooneys also, deren hemmungslose Feierlust mindestens ganz Baden-Baden in Aufruhr versetzte. Am Ende der drei Wochen, so beschrieb es das Magazin FourFourTwo, habe der Barkeeper "unkontrolliert geweint", und die britischen Journalisten hätten ihn umarmt, entschuldigend, für die sicherlich aufwühlenden Wochen, die er hinter sich gehabt haben musste, für all den Stress und Ärger mit den Engländerinnen. Ärger? Von wegen, habe der Barkeeper gesagt: "Die besten drei Wochen meines Lebens sind vorbei. So etwas wird nie wieder passieren."

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