Promis der Woche:Eine königliche Zugfahrt und ein schmerzhafter Kniefall

Herzogin Meghan absolviert ihren ersten Termin mit der Queen, 104 Bäume könnten Ed Sheeran am Singen hindern und Gisele Bündchen erzählt von ihrem Heiratsantrag.

Meghan und die Queen

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(Foto: dpa)

Es war ihr erster gemeinsamer Termin in der Öffentlichkeit: Herzogin Meghan und die Queen weihten nicht nur eine teure Brücke, den Mersey Gateway, im Nordwesten Englands ein, sie fuhren auch gemeinsam Zug. Natürlich nicht mit irgendeiner Bummelbahn, sondern mit dem "Royal Train", dem hofeigenen Sonderzug. Das neuste Mitglied des britischen Königshauses trifft auf das altgedienteste. Geht das gut oder prallen da zwei Generationen aufeinander? Auf den Fotos lächeln die beiden viel, ganz wie es ihr Job ist. Einen kurzen Moment der Irritation gab es dann doch: Als die beiden in ein Auto steigen wollten, war Meghan offenbar unsicher, wer wo sitzen sollte. Schließlich fragte sie die Queen einfach - und stieg dann als erste ein.

Ed Sheeran

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(Foto: Markus Schreiber/AP)

Feldlerchen, Bomben und jetzt auch noch Bäume: Die Liste der Dinge, die gegen ein Konzert von Ed Sheeran in Nordrhein-Westfalen angeführt werden ist mittlerweile so lang wie kurios. Für alle, die den Überblick verloren haben: Der britische Sänger wollte ursprünglich am 22. Juli auf dem Gelände des Flughafens Essen/Mühlheim auftreten. Doch dann kam heraus, dass dort bereits die immer seltener werdende Feldlerche sitzt und singt. Als dann auf dem Gelände auch noch Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurden, war klar: Sheeran muss umziehen. Alternative war ein Messeparkplatz in Düsseldorf, doch auch hier regte sich schon bald Widerstand. Die neuen Kritikpunkte: Für das Konzert müssten 104 Bäume gefällt werden, dazu kommen Sicherheitsbedenken. Wie der Sänger wohl über das Hin und Her denkt? Vom Management hieß es, man sei "irritiert". Sheeran selbst hat sich nicht geäußert. In einem Interview im vergangenen Jahr schwärmte er allerdings von Deutschland. Auch sein Opa mache gerade Urlaub in Düsseldorf. "Wer liebt Deutschland nicht?"

Robert De Niro

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(Foto: REUTERS)

Einen seiner größten Erfolge feierte Robert De Niro mit seiner Rolle als Boxer in dem Film Wie ein wilder Stier. Das muss man wissen, um den neusten Schlagabtausch zwischen ihm und US-Präsident Donald Trump zu verstehen. Angebahnt hat sich die Auseinandersetzung schon im vergangenen US-Wahlkampf: De Niro bezeichnete Tump als "durchgeknallt" und "nicht die größte Leuchte auf dem Planeten". Bei der Verleihung der Tony Awards legte der Schauspieler nun nach und benutzte das F-Wort: "Ich will nur eins sagen: Fuck Trump! Es kann nicht mehr heißen: Weg mit Trump! Es heißt Fuck Trump!" Passend dazu reckte De Niro seine Fäuste in die Luft, als wolle er den Präsidenten zum Boxkampf herausfordern. Vom Publikum gab es dafür viel Applaus, das Fernsehen zensierte De Niros Kraftausdrücke. Trump reagierte prompt per Twitter: De Niro sei "ein Individuum mit sehr geringem IQ". Er habe wohl von zu vielen Boxern Schläge auf den Kopf bekommen und bemerke nicht, dass die Wirtschaft des Landes die beste aller Zeiten sei. "Wach auf Punchy!", beendet er seinen Tweet. Geht diese Runde jetzt an Trump oder De Niro? Klar ist nur: In einem echten Boxkampf sind Schläge unter die Gürtellinie nicht erlaubt.

Iñaki Urdangarín

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(Foto: REUTERS)

Sollte es so etwas wie eine Jobbeschreibung für Mitglieder eines Königshauses geben, dann stände "Vorbild sein" wohl weit oben. Der Schwager des spanischen Königs hält sich daran nicht. Iñaki Urdangarín muss ins Gefängnis, wegen Steuerbetrugs. Das oberste spanische Gericht verurteilte den 50-Jährigen zu fünf Jahren und zehn Monaten Haft. Gelder in Millionenhöhe habe er veruntreut und über seine Firma Honorare kassiert für Veranstaltungen, die nie stattgefunden haben, hieß es. Damit findet der Skandal, der 2011 ans Licht kam, wohl sein vorläufiges Ende. Für das spanische Königshaus war der Imageverlust enorm. 2013 sprach es in Bezug auf den Fall von einem "Martyrium", nun kommentierte ein Sprecher das Urteil mit den Worten, man habe "absoluten Respekt" für die Entscheidung der Justiz.

Gisele Bündchen und Tom Brady

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(Foto: Justin Lane/dpa)

Die meisten dürften gerührt sein, wenn der Partner vor ihnen niederkniet und einen Heiratsantrag macht. Bei Gisele Bündchen war es ein bisschen anders, wie das Model jetzt in einem Interview mit der Vogue verraten hat. Demnach hat ihr Freund Tom Brady ihr zunächst einen Schrecken eingejagt: ihre Wohnung sei geflutet, sie müsse ganz schnell kommen. Vor Ort war dann kein Wasser, sondern Kerzen und Rosenblätter - und ein kniender Brady. Statt einem "Ja" sagte Bündchen "Steh auf". Allerdings nicht, weil sie Brady nicht heiraten wollte, sondern weil sie sich Sorgen machte. Der Footballspieler war zuvor operiert worden und hatte mehrere Infektionen, erzählt Bündchen. Schroffheit aus Liebe also. Das Paar ist seit neun Jahren verheiratet.

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