Promis der Woche:Der Prinz hat die Haare schön

William hat sich zu einem radikalen Schritt entschlossen und bekommt dafür viel Lob. Außerdem in den Promis der Woche: eine schwangere Premierministerin und ein Baby.

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(Foto: Getty Images)

Wenn die Haare weniger werden, gibt es zwei Möglichkeiten: Man versucht es zu leugnen und kämmt und kämmt und kämmt. Oder man entscheidet sich für Transparenz im wahrsten Sinne des Wortes. Eben das hat nun Prinz William getan. Mit neuem Look präsentierte sich der 35-Jährige am Donnerstag beim Besuch eines Kinderkrankenhauses in London. Mit seinem Problem ist der Prinz nicht allein: Drei Viertel der deutschen Männer leiden unter Haarausfall. Für die meisten ist er ein Drama und rüttelt an ihrem Selbstbewusstsein. Einer der Gründe: Es gibt nur wenige erfolgreiche Männer mit Glatze, im Film, in der Werbung, in der Wirtschaft, nirgendwo gilt schütteres Haar als attraktiv. Das könnte sich dank William nun ein wenig ändern. Von der Presse bekommt er deshalb für seine neue Frisur viel Lob: Das Männermagazin GQ bemerkte, mit dem Schnitt habe William offenkundig akzeptiert, dass seine Haare immer weiter zurückgehen - dafür müsse man ihn feiern. Stylist Joe Mills erklärte im britischen Independent, die kurzen Haare seien "ein wirklich starkes Statement, ein überzeugtes Statement".

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(Foto: dpa)

"Ich werde Premierministerin UND Mama sein": Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern ist schwanger. Die 37-Jährige und ihr Lebensgefährte Clarke Gayford erwarten im Juni ihr erstes Kind. "Wir sind beide richtig glücklich", teilte die Vorsitzende der sozialdemokratischen Labour-Partei in Wellington mit. Ardern, die erst seit Oktober im Amt ist, gab bekannt, nach der Geburt sechs Wochen Pause zu machen. Zu Hause soll sich dann die meiste Zeit Papa Gayford ums Kind kümmern, ein Journalist mit eigener Angel-Sendung. Ardern ist die jüngste Premierministerin, die das Land je hatte. Und sie ist die derzeit jüngste Frau der Welt, die eine Regierung führt. Und wenn es nötig ist, findet sie deutliche Worte: Einen Radiomoderator, der sie nach ihrer Wahl zur Parteivorsitzenden nach einem möglichen Kinderwunsch fragte, fertigte sie resolut ab: Es sei absolut inakzeptabel, dass Frauen im Jahr 2017 solche Fragen im Zusammenhang mit ihrer Arbeit gestellt würden.

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(Foto: Lucas Jackson/Reuters)

Bei den Golden Globes Anfang dieses Monats liefen die meisten Frauen aus Hollywood in Schwarz über den roten Teppich - ein Zeichen der Solidarität mit der laufenden Metoo-Debatte. Und Hollywoods Männer? Kamen zwar auch zum großen Teil in Schwarz, doch keiner der männlichen Preisträger verlor ein Wort zur Metoo-Debatte. Jetzt haben sich gleich zwei prominente Schauspieler geäußert. Der britische Schauspieler Colin Firth erklärte, dass es keine neuen Filme von Regisseur Woody Allen geben werde, in denen er mitspiele. Hintergrund ist, dass Allens Stieftochter Dylan Farrow ihn beschuldigt, sich an ihr vergangen zu haben, als sie sieben Jahre alt war. Kollege Robert Redford sprach von einem grundlegenden Bewusstseinswandel in Filmgeschäft. "Ein Wandel ist unausweichlich und er wird kommen", sagte der 81-Jährige am Donnerstag bei der Eröffnung seines Sundance Filmfestivals. Frauen würden künftig einen wichtigere Rolle spielen. Durch ihren Kampf gegen Belästigung und ihre Forderung nach gleicher Bezahlung würden die mächtigen Männer in Hollywood zum Umdenken gezwungen.

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(Foto: AP; www.kimkardashianwest.com)

"Sie ist hier": Mit diesen Worten haben Reality-Star Kim Kardashian und Rapper Kanye West die Geburt ihres dritten Kindes bekanntgegeben. Das Paar freue sich über ein "gesundes, wunderschönes kleines Mädchen". Mit der Art und Weise, wie das Kind zur Welt kam, geht Kardashian ziemlich offen um: In der Mitteillung über die Geburt bedankte sie sich bei der Leihmutter, die das Kind ausgetragen hat. Auf ihrem Blog hat Kardashian inzwischen auch Stellung genommen, warum sie sich für eine Leihmutter entschieden hatte: Ärzte hätten ihr nach zwei Risikoschwangerschaften - sie hat bereits zwei Kinder - von einer weiteren abgeraten. Kardashian litt bei den Schwangerschaften unter einer lebensbedrohlichen Plazenta-Komplikation. Deshalb habe sie sich diesmal für eine gestationelle Leihmutterschaft entschieden. Das Kind ist in diesem Fall genetisch mit den künftigen Eltern verwandt. Um die Namenswahl für das dritte Kind in ihrer Seltsamkeit noch deutlicher zu machen, sollte man sie vielleicht in ein deutsches Beispiel übertragen: "Hallo, ich heiße München West", wäre so eines. "Chicago West" klingt dagegen für deutsche Ohren ja immer noch etwas weltlicher und cooler. So heißt nun offiziell das Mädchen des Promi-Paares, wie Kardashian einige Tage später auf ihrer Webseite mitteilte. Eine Begründung für die Namenswahl lieferte sie nicht. Die ersten beiden Kinder des Paares heißen übrigens North (ein Mädchen) und Saint (ein Junge).

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(Foto: dpa)

Sie ist die Neue an der Seite des österreichischen Unternehmers Richard "Mörtel" Lugner: US-Schauspielerin Melanie Griffith. Zumindest für einen Abend. Seit etwa 25 Jahren bezahlt Lugner bekannte Persönlichkeiten, damit sie mit ihm den roten Teppich abschreiten, diesmal wird ihn die 60-jährige Schauspielerin zum Wiener Opernball am 8. Februar begleiten. Zunächst hatte es Gerüchte gegeben, Lugners diesjähriger Stargast sei die 80-jährige Jane Fonda. "Einer 80-Jährigen ist nicht zuzumuten, zum Opernball geschleppt zu werden", sagte Lugner dazu. Lugners Aussagen über das Alter seiner Gäste hatte immer wieder für Aufregung gesorgt: Zuletzt hatte der Unternehmer erklärt, die jungen Stargäste seien oft zickig gewesen, die älteren keine wirkliche Attraktion. Privat hat er mit einem geringen Altersunterschied wenig Erfahrung. Lugner umgibt sich bevorzugt mit deutlich jüngeren Frauen. Ende November 2016 endete seine fünfte Ehe nach nur 809 Tagen mit der 27-jährigen Cathy "Spatzi" Lugner.

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