Leute:Claudia Schiffer bekommt ihre eigene Barbie

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Claudia Schiffer, hier im Jahr 2017, gibt's jetzt auch als Spielzeug. (Foto: imago/Matrix)

Das Ex-Supermodel geht unter die Puppen, Marathon-Pater Tobias Breer sammelt Spenden mit einem Lauf durch die Antarktis, und "Sex and the City"-Erfinderin Candace Bushnell sieht Frauen über 50 als neue, heiße Zielgruppe.

Claudia Schiffer, 53, ehemaliges Supermodel, spielt jetzt mit Puppen. Auf Instagram zeigte sich die dreifache Mutter mit einer Claudia-Schiffer-Barbie auf einem Bett liegend. Die Puppe trägt die Miniatur eines Versace-Kostüms, welches Schiffer im Jahr 1994 während einer Modeschau trug. Laut People handelt es sich um die erste Supermodel-Barbie, die es zu kaufen gibt. Unter dem Modeschöpfer Karl Lagerfeld war die gebürtige Rheinbergerin von 1987 an zum bestbezahlten Model der Welt aufgestiegen. Als vom Fotografen Peter Lindbergh fotografiertes sogenanntes Supermodel prägte sie gemeinsam mit ihren Kolleginnen Naomi Campbell, Linda Evangelista und Cindy Crawford, von denen es auch bald Barbies geben soll, eine modische Ära.

(Foto: Kay Blake/dpa)

Candace Bushnell, 64, "Sex and the City"-Erfinderin, arbeitet an einer Dating-Sendung für bereits etwas reifere Frauen. Wie Variety berichtet, soll der Titel ihrer Show "Is There Still Sex in the City?" lauten. Es geht um vier Kandidatinnen über 50, die auf einem Landschloss, von Kamerateams begleitet, mögliche Bewerber für eine Partnerschaft kennenlernen. Bushnell, die mit ihrem Buch über das Liebesleben von vier New Yorkerinnen vor 27 Jahren die Grundlage für die erfolgreiche Fernsehserie schuf, erklärte dazu: "Frauen über 50 sind die heißeste neue Zielgruppe bei der Partnersuche, und ich muss es wissen, denn ich bin eine von ihnen." Wo und wann die Show zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.

Tobias Breer, 60, "Marathon-Pater", nimmt im Januar an einem Lauf durch die Antarktis teil. Der katholische Priester aus Duisburg ist der einzige Deutsche unter etwa 20 Teilnehmern beim "White Continent Marathon". Er gehe diese Herausforderung auf King George Island an, um Spenden für neue Sport-Rollstühle für behinderte Kinder an einer Förderschule in Oberhausen zu sammeln, sagte der Prämonstratenser der Katholischen Nachrichtenagentur. Zuletzt war Breer durch die Wüste Omans und das Hochland in Togo gelaufen. Sein Ziel sei es diesmal, mindestens 12 500 Euro einzusammeln.

(Foto: Tine Acke/dpa)

Udo Lindenberg, 77, Rocksänger, hat auch in diesem Jahr wieder eine Weihnachtsgrußkarte für das UN-Kinderhilfswerk Unicef gestaltet. Sie zeigt ihn beim Schlittschuhlaufen vor einem bunten Peace-Zeichen. Das Thema Eislaufen soll die fragile Weltlage symbolisieren, hieß es dazu. Lindenberg sagte laut der Deutschen Presse-Agentur: "Ganz schön dünnes Eis, auf dem wir uns bewegen - diese ganzen schwachsinnigen Kriege, die Umweltzerstörung, sozialer Unfriede, Menschenrechtsverletzungen in so vielen Ländern." Die Menschen sollten sich lieber "an die Hand nehmen, nicht weggucken", sich "gegenseitig supporten". Der einzige Ausweg "aus all dem Chaos" sei "Peace and Love statt Hass und Gewalt". Erlöse aus dem Kartenverkauf fließen in die weltweiten Hilfsprogramme für Kinder.

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