Promiblog zu Prinz Harry:Auf die Plätze, fertig, Südpol

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Das Wetter verzögerte den Start: Prinz Harry und sein Team beim Training in der Antarktis. (Foto: Süddeutsche.de/Getty/WWTW)

Schneestürme und Wetterkapriolen konnten ihn nicht länger aufhalten: Prinz Harry ist gemeinsam mit Kriegsversehrten zum Wettlauf an den Südpol aufgebrochen. Die Neuauflage des berühmten Rennens an den südlichsten Punkt der Erde soll er diesmal für Großbritannien entscheiden.

Ein Pol, ein Prinz: Harry Mountbattan-Windsor ist aufgebrochen, um die Neuauflage des berühmten Rennens zum Südpol zu gewinnen. Bei minus 27 Grad und auf Skiern will er die 280 Kilometer zum südlichsten Punkt der Erde bewältigen.

Die Expedition zugunsten britischer Kriegsversehrter war lange geplant, musste jedoch wegen diverser Unsicherheiten und Wetterkapriolen in der Antarktis immer wieder verschoben werden. Am Sonntagmittag konnte das Rennen endlich beginnen. Für den ersten Tag ist eine Strecke von zwölf Kilometern angesetzt.

Wo einst Roald Amundsen gegen Robert Falcon Scott antrat, kämpfen diesmal zwei Teams gegen den Trupp von Nummer vier der britischen Thronfolge. In 15 Tagen soll es auf Skiern über das ewige Eis zum Südpol gehen.

Während vor 102 Jahren Scott dem Norweger Amundsen schmachvoll unterlag, soll diesmal das britische Team gewinnen. Prinz Harrys sechs Mitstreiter sind allesamt kriegsversehrte Soldaten, die sich teils mit Hilfe von Prothesen fortbewegen. Einem Teilnehmer fehlen sogar beide Beine. Die beiden anderen Kriegsversehrte-Teams kommen aus den USA respektive aus den Commonwealth-Ländern Australien und Kanada.

Die Ex-Soldaten wollen mit der Aktion auf die schwierige Lage von Kriegsversehrten aufmerksam machen und Geld für die Organisation "Walking With The Wounded" eimnbringen. Sie kümmert sich um Kriegsheimkehrer, deren Rehabilitation, ihre Wiedereingliederung sowie um Hinterbliebene von Gefallenen.

Das Rennen war in den vergangenen Tagen mehrmals verzögert worden. Schon in Kapstadt saßen die Teams fest, weil die Landung in der Antarktis nicht möglich war. Dann konnten sie das Basislager wegen Schneestürmen nicht verlassen. Schließlich wurde der eigentlich für Samstag geplant Start um einen Tag verschoben und die geplante Strecke von 335 um 60 Kilometer verkürzt.

© Süddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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