Leute:"Ich hatte den Schnitt"

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(Foto: Jan Woitas/dpa)

Ronan Keating hat sich sterilisieren lassen, Mai Thi Nguyen-Kim hätte als Kind lieber anders geheißen, und ein US-Professor überführt seine Studenten mit einem Geld-Trick der Faulheit.

Ronan Keating, 44, irischer Sänger, hat die Familienplanung abgeschlossen. "Ich hatte ihn, ich hatte ihn, ich hatte den Schnitt. Freiheit! Freiheit!", frohlockte der Musiker in der Spiel-Show "Celebrity Juice" des britischen Senders ITV2. Damit ist wohl gemeint, dass der Vater von fünf Kindern sich hat sterilisieren lassen, zumindest hatte er laut Medienberichten in einer vorherigen Ausgabe der Show erzählt, dass er über diesen Schritt nachdenke. "Wir haben fünf wundervolle, gesunde Kinder, und ich bin wirklich gesegnet, aber ich denke, das war es, das reicht", sagte das ehemalige Mitglieder der Boyband "Boyzone". Keatings jüngste Tochter kam im März 2020 zur Welt, mit seiner aktuellen Ehefrau Storm hat er zudem einen vier Jahre alten Sohn. Aus seiner ersten Ehe mit dem irischen Model Yvonne Connolly stammen drei Kinder.

(Foto: Ben Knabe/ZDF)

Mai Thi Nguyen-Kim, 34, Wissenschaftsjournalistin, hat als Kind mit ihren vietnamesischen Vornamen gehadert. "Mit sieben war ich noch traurig, dass ich keinen deutschen Namen hatte", sagte die Tochter vietnamesischer Eltern der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie erzählte auch, wie damals ihr deutscher Wunschname lautete: "Ich wollte lieber Chantal heißen."

(Foto: Jens Kalaene/dpa)

Judith Holofernes, 45, Musikerin, möchte kopflos sein. Auf Twitter fragte die einstige "Wir sind Helden"-Sängerin nach Tipps, wie sie den ausgedienten Frisierkopf ihrer Tochter entsorgen könne, ohne dass "irgendwo in der Recyclingkette jemand denkt, er hat einen echten Kopf gefunden?" Das Teil sei so "verblüffend lebensecht", dass sich in ihrer Familie dauernd jemand erschrecke, wenn es irgendwo herumstehe.

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Kenyon Wilson, Musikprofessor an der University of Tennessee, hat seine Studentinnen und Studenten überführt. Der Hochschullehrer baute auf der zweiten Seite eines dreiseitigen Pflicht-Skripts einen Hinweis auf 50 Dollar ein, die er in einem Schließfach in der Uni hinterlegt hatte. "Geschenk für den ersten, der danach schaut", lautete der Text laut US-Medienberichten. "Schließfach 147, Zahlenkombination 15 - 25 - 35." Zum Ende der Vorlesungszeit schrieb Wilson nun auf seiner Facebook-Seite: "Mein ein Semester dauerndes Experiment ist beendet. Heute habe ich den unangetasteten Schatz wieder abgeholt." Offenbar hatte keiner der 70 Kursteilnehmer das Script richtig gelesen. Der Sinn der Sache sei aber nicht gewesen, die Faulheit der Studierenden zu beweisen, sagte Wilson zu CNN. Er habe sie eigentlich für ihr Durchhaltevermögen belohnen wollen, weil das Skript recht trocken gewesen sei.

(Foto: Marijan Murat/dpa)

Winfried Kretschmann, 73, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, lässt sich mit dem Christbaum Zeit. "Den kauft mein Mann immer auf den letzten Drücker", sagte seine Frau Gerlinde Kretschmann, 74, dem Südkurier, weil er es einfach nicht früher schaffe. Er bekomme den Baum dann immer ein bisschen billiger, "weil es die letzten Besen sind".

(Foto: Rainer Droese/imago)

Till Brönner, 50, Jazztrompeter, braucht keinen Kieferorthopäden. "Ich habe etwas schiefe Zähne, die aber so erhalten bleiben müssen", sagte der Musiker der Welt. Jede Veränderung an seinem Gebiss sei für ihn als Trompeter riskant. "Deshalb ist der Zahnarzt meines Vertrauens so wichtig. Der hat einen Gebissabdruck, falls etwas passiert, das reproduziert werden muss."

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