Luciano Spalletti, 64, Fußball-Nationaltrainer von Italien, greift durch. Die Spieler der Squadra Azzurra dürfen sich nicht länger mit der Playstation oder anderen Videospielen die Abende vertreiben. "Sie müssen die Playstation zu Hause lassen. Ich gebe ihnen Hausaufgaben für den Abend, wenn die Aufgaben am Tag nicht genügen. In der Nationalelf muss man konzentriert sein, man scherzt nicht", sagte Spalletti in einem Interview mit der Gazzetta dello Sport. Der Trainer hatte die SSC Neapel im vergangenen Jahr zum ersten Scudetto seit der goldenen Ära von Diego Maradona geführt. Jetzt wolle er die Europameisterschaft in diesem Jahr in Deutschland und danach die WM 2026 gewinnen, und dafür müssten seine Spieler "besser werden, als sie jetzt sind". Italien hatte die WM 2022 verpasst und auch die Endrunde in Deutschland nur mit Mühe durch ein 0:0 im letzten Qualifikationsspiel gegen den direkten Konkurrenten Ukraine erreicht.
Melanie Brown, 48, Ex-Spice-Girl, musste nach ihrer Trennung von Ex-Mann Stephen Belafonte bei Aldi und Lidl einkaufen. Das erzählte sie der britischen Boulevardzeitung The Sun. Sie habe nur 700 Pfund (umgerechnet etwa 820 Euro) in der Tasche gehabt, als sie ihren damaligen Mann 2017 verließ und von den USA nach Großbritannien zurückkehrte. Dort habe sie zunächst Zuflucht bei ihrer Mutter gefunden, wo sie sich mit ihren Kindern zusammen ein Bett geteilt habe. "Ich hätte nicht gedacht, dass mir das mit über 40 passiert nach einer erfolgreichen Karriere, aber ich wusste nicht, wohin", sagte das früher auch als Scary Spice bekannte Ex-Mitglied der britischen Girl-Group. Inzwischen habe sich ihr Leben aber finanziell wieder stabilisiert. Die deutschen Discounter-Supermärkte Aldi und Lidl sind in Großbritannien längst eine feste Größe und haben zusammen einen Marktanteil von knapp 17 Prozent.
Apameh Schönauer, 39, ist die neue "Miss Germany". Die Architektin mit Wurzeln in Iran setzte sich am späten Samstagabend im südbadischen Rust gegen acht andere Frauen durch. Schönauer, Mutter von zwei Kindern, sagte während der Show, sie wolle sich für junge Frauen mit Migrationshintergrund einsetzen. Sie selbst ist in Teheran geboren und kam mit sechs Jahren nach Deutschland. Die bisherige Altersgrenze von 39 Jahren galt für die laufende Staffel nicht mehr: Älteste Finalistin war die Hamburgerin Mignon Kowollik mit 42 Jahren. Es bewarben sich diesmal laut Veranstalter rund 15 000 Frauen.