Kiel:Polizei-Abteilungsleiter räumt kurzfristig Posten

Kiel (dpa/lno) - Der angekündigte Wechsel in der schleswig-holsteinischen Polizeiführung wird in einem Fall konkret: Der Leiter der Polizei-Abteilung im Innenministerium, Jörg Muhlack, wechselt zum 15. Februar nächsten Jahres ins Justizministerium. Er werde dort Leiter der Abteilung für Verbraucherschutz, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit. Ressortchef Hans-Joachim Grote (CDU) habe sich mit Muhlack auf diese Versetzung zu dem genannten Termin verständigt. Seinen Stuhl im Innenministerium räumt Muhlack bereits zum 15. November. Danach bummelt er bis zum Wechsel in das andere Ministerium Mehrarbeit ab.

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Kiel (dpa/lno) - Der angekündigte Wechsel in der schleswig-holsteinischen Polizeiführung wird in einem Fall konkret: Der Leiter der Polizei-Abteilung im Innenministerium, Jörg Muhlack, wechselt zum 15. Februar nächsten Jahres ins Justizministerium. Er werde dort Leiter der Abteilung für Verbraucherschutz, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit. Ressortchef Hans-Joachim Grote (CDU) habe sich mit Muhlack auf diese Versetzung zu dem genannten Termin verständigt. Seinen Stuhl im Innenministerium räumt Muhlack bereits zum 15. November. Danach bummelt er bis zum Wechsel in das andere Ministerium Mehrarbeit ab.

Grote hatte die Ablösung Muhlacks und des Landespolizeidirektors Ralf Höhs vor einer Woche angekündigt. Hintergrund sind Differenzen zwischen beiden und dem Minister. Es geht um Führungsstil und Kommunikation.

„Ich bin froh, dass es gelungen ist, diese von Beginn an von mir als einvernehmlich angestrebte Lösung zu erreichen“, sagte Grote zu der mit Muhlack vereinbarten Versetzung. „Ich danke Jörg Muhlack für seine langjährige Arbeit sowohl im Polizeidienst als auch als Abteilungsleiter des Innenministeriums.“ Was aus Höhs wird, ist noch offen.

Vor dem Innen- und Rechtsausschuss des Landtags hatte Grote am Mittwoch gesagt, bei dem Wechsel an der Spitze der Landespolizei gehe es um die Ausrichtung einer Bürgerpolizei für die nächsten 20 Jahre in einer auch durch die Digitalisierung völlig veränderten Gesellschaft. Zugleich betonte er, es handle sich für die beiden betroffenen Spitzenbeamten nicht um eine Strafe oder disziplinarische Maßnahme. Spekulationen, die Umbesetzungen könnten mit der sogenannten Rocker-Affäre bei der Polizei zu tun haben, wies Grote wiederholt zurück.

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